Josef Mederer, stellv. Diözesanvorsitzender, wurde zum Ehrenbürger der Gemeinde Altomünster ernannt

08.12.2025 | Kolpinger engagiert sich in der Kommunalpolitik

Viele Kolpinger engagieren sich in der Kommunalkpolitik. Josef Mederer wurde jetzt für dieses Engagement ausgezeichnet: Anfang November wurde er zum Ehrernbürger der Marktgemeinde Altomünster ernannt. Anläßlich seiner Ernennung sagte er: „Glaube, Beruf, Heimat und Familie, das sind unsere Wurzeln, worauf man aufbauen kann“.

Josef Mederer ist in Altomünster geboren und lebt seitdem in dieser Marktgemeinde. Seinen beruflichen Einstieg fand er – und das ist ganz in der Tradition des Gesellenvereins – in einem Handwerksberuf: Er begann eine Ausbildung zum Mälzer und Brauer bei der Maierbräu in Altomünster. Nach 10 Jahren im Beruf begann er mit einem Fernstudium, wechselte in die Verwaltung des Landratsamtes Dachau und arbeitete sich vom mittleren in den gehobenen Dienst weiter und war bald Abteilungsleiter des Ordnungsamtes der Großen Kreisstadt Dachau. 1979 ging er dann als Verwaltungsleiter in die Gemeinde Schwabhausen, studierte nochmals zum Betriebswert VWA. 1993 wurde er zum ersten Bürgermeister der Gemeinde Schwabhausen gewählt – ein Amt, das er fast zwei Jahrzehnte innehatte. Zeitgleich war er ab 2000 Vizepräsident und ab 2008 Bezirkstagspräsident von Oberbayern – ein Amt, das er bis 2023 innehatte.

Mederer fand mit 15 seinen Weg zur Kolpingjugend, wo er das gesellschaftliche Engagement kennenlernte. Später engagierte er sich vor allem auch beim Bayerischen Roten Kreuz, war dann auch zwei Jahrzehnte im Landesvorstand des BRK. Auf der Diözesanversammlung 2024 in Tittmoning wurde Josef zum stellvertretenden Diözesanvorsitzenden des Kolpingwerkes DV München gewählt.

In der Kolpingstunde hat er die Handreichung zur letzten Bundestagswahl „Zusammen Demokratie stärken“ vorgestellt. Dabei sagte Josef Mederer auf die Frage, inwieweit sein Engagement bei Kolping auch seine Werte als Politiker bestimmt hat, dass die Werte der katholischen Soziallehre Personalität, Solidarität und Subsidiarität genau in sein Lebensbild gepasst hat. Für ihn gehört Christ sein, die Familie in den Mittelpunkt stellen, im Beruf engagiert sein zusammen mit Verantwortung für den Staat und die Kommunezu tragen. Im Podcast stellte er heraus, dass der Bürger bei der Wahl staatspolitische Verantwortung übernehmen müsse und sich deutlich von Rechts- und Linksextremismus abgrenzen müsse. Diese beiden Säulen hätten bei uns nichts verloren.

 

Alfons Barth
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