Präses ernannt und Mitglied geehrt

Die Wahl zum Präses erfolgte schon vor über einem Jahr, doch die Übergabe der Ernennungsurkunde an Dekan Tobias Rother erfolgte nun offiziell im Rahmen einer Zusammenkunft der Kolpingsfamilie Gröbenzell. 

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Eugen Schlegl gab Johanna Webersberger, die zweite Vorsitzende, einen Überblick über das Leben des seliben Adolph Kolping. Im Anschluss daran stellte Diözesanpräses Christoph Wittmann die Vision des Kolpingwerkes im Diözesanverband München und Freising vor: die Kolpingsfamilien sollen den Mut nicht verlieren, die Zeichen der Zeit zu sehen und Menschen in ihre Gemeinschaft einzuladen. "Die Willkommenskultur ist wichtig, eine Gemeinschaft, die andere zu sich einlädt - auch diejenigen, die keine Mitglieder sind." Die Kolpingsfamilie gebe Heimat und Geborgenheit in einer Gesellschaft, in der viele Menschen einsam sind oder sich fremd fühlen.

Mit Zithermusik und Gesang wurde die Übergabe der Ernennungsurkunde an Präses Tobias Rother eingerahmt. Die Kolpingsfamilie übergab ihm eine Fahrradkette, damit er immer mobil bleibe und seinen Weg zu den Menschen ungehindert findet. Vorsitzender Eugen Schlegl meinte, er solle seinen Dienst so fortsetzen, wie er ihn angefangen hat, "das ist für uns Auszeichnung und Ermutigung". 

Die weiteren Mitglieder aus dem Vorstand, Elisabeth Radzieowski, Wolfgang Radzieowski und Felix Mallmann, beglückwünschten ihren Präses und freuten sich über die Ehrung von Paula Dietlmeier, die seit 25 Jahren der Kolpingsfamilie angehört. Sie war überrascht über die Ehrung und freute sich über den Gutschein für einen Aufenthalt in einem der Kolpinghotels. 

Ein reichhaltiges Kuchenbuffet und gute Gespräche rundeten den Nachmittag ab - sowie das Gedenken an den Gründer Adolph Kolping, der mit dem Kolpinglied geehrt wurde.