Doppel-Jubiläum gebührend gefeiert

Rosenheim. Am Samstag, 25. April, lud die Kolpingsfamilie Rosenheim anlässlich ihres Jubiläums zur Diözesanversammlung des Kolpingwerkes München und Freising ins Pfarrheim Heilig Blut ein. Die 150 Delegierten aus den 97 Kolpingsfamilien in der Erzdiözese folgten der Einladung  und feierten das 160-jährige Bestehen. Vor 166 Jahren gründete Adolph Kolping die erste Kolpingfamilie, die sich damals Gesellenverein nannte. Nur sechs Jahre jünger ist die Kolpingsfamilie Rosenheim, die das gesellschaftliche Leben mit Aktionen und Einrichtungen, wie z.B. dem Repair-Café, mitgestaltet. Die Oberbürgermeisterin von Rosenheim, Gabriele Bauer, würdigte in ihrem Grußwort besonders das Engagement des Jubilars, der aktiv dazu beiträgt, dass die christlichen Werte gelebt werden.

Im Festgottesdienst mit Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber, Ordinariatsdirektor Msgr. Thomas Schlichting, Bezirkspräses Georg Neumaier und dem gastgebendem Dekan Daniel Reichel thematisierten die Zelebranten ebenso die 25-jährige Partnerschaft zwischen dem Diözesanverband und dem Kolpingwerk Ecuador. Im anschließenden Studienteil widmete sich Peter Schwab, Projektreferent für Lateinamerika, weiterhin der Partnerschaft und zitierte Adolph Kolping mit „Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen“. Er ermutigte, die gewachsene Partnerschaft fortzuführen. Das Kolpingwerk sehe Partnerschaft als dauerhafte Beziehung, in der man sich den gemeinsamen Herausforderungen stellt. Weiter betonte er „die Nöte der Zeit lehren uns – nutzen wir unseren Stellenwert in der Gesellschaft“.

Im Konferenzteil am Nachmittag wählten die Delegierten ihren stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Heinz Diehl und ihre weiteren Vorstandsmitglieder Inge Lösch und Leonhard Hauptner für eine weitere Periode im Amt. Frau Michaela Vollei zog als neues weiteres Mitglied in die Vorstandschaft ein.