Seit vier Jahrzehnten engagiert für das Thema Bildung

München. „Die Zeit an sich betrachtet ist völlig wertlos, sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr“, so zitiert der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle Adolph Kolping in seinem Vorwort zur Festschrift, die anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums des Kolping-Bildungswerkes München und Oberbayern e.V. entstanden ist. Im Rahmen des Josef-Schutzfestes feiert der Bildungsträger am Donnerstag, 30. April, sein Jubiläum um 17:30 Uhr auf dem Übungsgelände Kolping – Gartenbau,
Raheinstr. 27 in 80995 München (Feldmoching).

Nach einem Eingangsimpuls von Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg wird dieser mit leitenden Mitarbeiterinnen des Kolping-Bildungswerkes über „Bildung bei Kolping“ diskutieren. Umrahmt wird der Festakt durch künstlerische Einlagen aus „Variete und Work“, einem Projekt mit Jugendlichen der Kolping Bildungsagentur. Zudem wird Diözesanpräses Christoph Huber die Festschrift mit dem Titel „gestern - heute- morgen“ vorstellen.

Das Kolping-Bildungswerk München und Oberbayern e.V. wurde 1975 gegründet. Weitere Bausteine der Geschichte waren die Gründung der Adolph Kolping Berufsschule, die Ausweitung der Aktivitäten über Förderlehrgänge hinaus, die Gründung der Jugendwohnheime in der Entenbachstraße und am Herrgottseck. 2006 kam schließlich noch der Kauf des Hotels St. Theresia in der Hanebergstraße dazu. „Mit dem Ausbildungshotel St. Theresia bieten wir benachteiligten Jugendlichen in den Berufen Koch, Beikoch sowie Fachkraft im Gastgewerbe eine Ausbildung unter fachgerechter Anleitung während des normalen Gästebetriebs an“, sagt Kathrin N. Raps, Vorstand des Kolping-Bildungswerks München und Oberbayern, und freut sich, dass viele Jugendliche nach ihrer Ausbildung von führenden Häusern im Hotel- und Gastgewerbe übernommen werden.