Die Idee Adolph Kolpings lebt!

17.12.2013 | Drei Wandergesellen in München untergebracht

Die Ursprungsidee Adolph Kolpings, Wandergesellen eine Unterkunft zu geben ist noch nicht ausgestorben. Eine Wandergesellin (Tischlerin) und zwei Wandergesellen (Zimmermann und Kunstschmied) logieren gerade im Kolping – Jugendwohnheim in der Entenbachstraße in München.

Sie lernen gerade für Ihre Ausbildereignungsprüfung (ADA) bei der Handwerkskammer. Für Kost und Logie  wollen die Gesellin und die beiden Gesellen ihre Arbeitskraft in unserem Wohnheim einbringen. Gerne haben wir das Angebot „Arbeit gegen Wohnen“ bei uns angenommen. Nachdem unser Haus sehr alt und immer renovierungsbedürftig ist, freuen wir uns sehr die netten Wandergesellin und – gesellen,  für kurze Zeit bei uns zu beherbergen und für kleinere Reparaturen  und Malerarbeiten in unserem Haus einzusetzen.  So profitieren beide Seiten voneinander.

Einen von sieben Schächten gehören unsere Wandergesellen an und zwar dem „Freien Begegnungsschacht“. Diese Gemeinschaft hat sich zur Auflage gemacht,  innerhalb Ihrer Wandergesellenzeit einmal im Jahr ein Gemeinschaftsprojekt mit ihrer Arbeit gegen Kost und Logie  zu unterstützen.

Vielleicht kennen Sie, liebe Leserinnen und Leser jemanden, der genau diese Unterstützung benötigt. Natürlich haben die Wandergesellen auch strenge Auflagen. Alle beteiligten Gesellen dürfen sich im Umkreis von 50 km ihrem Heimatort nicht nähern. Nachdem in diesem Schacht jedoch ein Geselle ist, der nur 20 km von München seinen Heimatort hat, kann dieses Projekt leider im Jahr 2014 nicht bei uns in München angeboten werden.

Mit einem Aufruf möchte ich die Wandergesellen gerne unterstützen und würde Sie bitten, den Aufruf des Schachtes in Ihren Mailverteiler aufzunehmen. Der Schacht stellt sich vor und sucht nach einem passenden Projekt:

„Wir, der Freie Begegnungsschacht sind ein Zusammenschluss von derzeit 20-30 reisenden Handwerksgesellinnen und – gesellen aus verschiedenen traditionellen Gewerken (Zimmerer, Schmied, Bäcker, etc…). Wir unterstützen einmal im Jahr ein soziales, kulturelles, ökologisches oder gemeinnütziges Projekt bzw. Menschen die Besonderes leisten, mit unserer Arbeitskraft gegen Kost und Logie. Wir tun das in dem Gewissen der Gesellschaft einen Teil der uns entgegengebrachten Hilfe (Übernachtungen bei Fremden, beim trampen mitgenommen werden, etc.) zurückzugeben. Wenn ihr Hilfe braucht,  Lust auf 2-3 Wochen interessanter Begegnung und Zusammenarbeit mit Wandergesellen habt, könnt ihr Euch und Eurer Projekt unter folgender E-Mail-Adresse vorstellen: fbs-kongress@hotmail.com. Antworten wird euch dann die Vorbereitungskombo (Voko) 2014 namentlich

Alban frd. Schmied F.BS

Simon frd. Schmied F.BS

Constantin frd. Zimmerer F.BS"

Katja Buchner, Leitung Jugendwohnheim Entenbach
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