So wurde gewählt!

01.07.2011 | Sozialwahlen 2011

Fast 14,2 Millionen Versicherte und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Bund und Mitglieder der großen Ersatzkassen haben sich an der Sozialwahl 2011 beteiligt. Das sind über 500.000 Wähler mehr als bei der letzten Sozialwahl im Jahr 2005. Damit liegt die Wahlbeteiligung bei rund 30 Prozent.

Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, bewertete die stabile Wahlbeteiligung als ein gutes Ergebnis. "Die konstante Wahlbeteiligung ist ein starkes Votum für die Selbstverwaltung", so Rische. Die Ersatzkassen freuen sich angesichts zahlreicher neuer Mitglieder, die zum ersten Mal gewählt haben, über den Zuwachs an Wählerstimmen. "Entgegen dem allgemeinen Trend in der Gesellschaft hat sich die Wahlbeteiligung bei den Kassen stabilisiert. Das zeigt, wie wichtig den Versicherten ihr Recht auf Mitbestimmung ist", betonte Christian Zahn, Vorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Auch der Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen, Gerald Weiß, bewertete das Wahlergebnis positiv. "Die innere Demokratie der Sozialversicherung geht aus dieser Wahl gestärkt hervor", so Weiß. Diese Einschätzungen teilt auch Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Direktor der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen. Seiner Auffassung nach sei es ein großer Erfolg, dass sich im Gegensatz zur tendenziell fallenden Wahlbeteiligung in Deutschland diesmal mehr Menschen an der Sozialwahl beteiligt haben. Das Wählervotum gelte hierbei dem Erhalt des sozialen und gesellschaftlichen Friedens, so Korte. Bei der Deutschen Rentenversicherung Bund lag die Wahlbeteiligung bei 29,44 Prozent, die BARMER GEK verzeichnete einen Anteil von 31,49 Prozent Wählerstimmen, bei der TK waren es 33,26 Prozent, bei der DAK 28,14 Prozent, bei der KKH-Allianz 27,27 Prozent und die hkk zählte eine Wahlbeteiligung von 28,54 Prozent. Bei der Sozialwahl 2011 hatten rund 30 Millionen Versicherte und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Bund und etwa 18 Millionen Mitglieder der Ersatzkassen die Möglichkeit, per Briefwahl über die Zusammensetzung der Parlamente der ehrenamtlichen Selbstverwaltung mitzubestimmen.

Infos zur Wiederwahl von Landesgeschäftsführer Willi Breher - siehe pdf-Dokument rechts

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