Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!
Nach der Bundestagswahl sind alle Zeitung voll von Nachrichten aus Berlin. Zur gleichen Zeit spielen die Fußballclubs im DFB-Pokal um den Einzug in die zweite Runde und hoffen auf das Finale im Berliner Olympiastadion. Die Kolpingsfamilie Neubiberg/Rosenkranzkönig war bereits früher zu Besuch in der deutschen Hauptstadt.
Nicht nur wenn Engel, sondern auch Kolpingschwestern und -brüder, reisen lässt der Herr die Sonne scheinen. Gestärkt durch den Reisesegen unseres Präses Dr. Sylwester Walocha machte sich die Kolpingfamilie Neubiberg im modernen Reisebus auf den Weg in die Bundeshauptstadt.
Eingestimmt auf Berlin wurden wir auf der Hinfahrt durch einen geschichtlichen Abriss von der Gründung im Jahre 1237 über die Kurfürsten-, Königs- und Kaiserzeit, die Blütezeit in den goldenen Zwanzigern, die Teilung im kalten Krieg bis hin zur Wiedervereinigung und neuem Regierungssitz.
Der Anreisetag wurde beschlossen mit einem Spaziergang über den Kurfürstendamm zu dem urigen Berliner Restaurant „Zur Kneipe“. Das Ambiente und die typischen Berliner Gerichte und Getränke sorgten für eine gemütliche, gemeinschaftliche Atmosphäre. Zur Überraschung trafen wir dort auf die Kolpingsfamilie München Obermenzing.
Ein Schwerpunkt der Reise war der Besuch im Paul-Löbe-Haus. Dort wurde die Kolpingfamilie vom Bundesvorsitzenden Thomas Dörflinger begrüßt. Nach einem Kurzvortrag vom Bundestagsabgeordneten Florian Hahn hatten die Kolpingmitglieder die Möglichkeit das aktuelle politische Geschehen mit ihm zu diskutieren.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Reichstagsgebäudes mit einem Vortrag im Plenarsaal des Bundestages. Beeindruckt waren alle von der architektonischen Meisterleistung der Reichstagskuppel und deren gelungenen Verbindung von Alt und Neu. Darüber hinaus wurde der Aufenthalt bereichert durch eine Stadt- und eine Spreerundfahrt, den Besuch des Friedrichstadtpalastes, der Museumsinsel, des Gendarmenmarktes und diversen, geführten Spaziergängen durch das historische Berlin.
Die Rückfahrt führte uns über Potsdam, mit einem Besuch der russischen Siedlung Alexandrovka. Danach flanierten wir durch die Gärten von Schloß Sanssouci. Vor der Heimreise stärkten wir uns im Gasthaus „Zum Fliegenden Holländer“ in Französichen Viertel, das im Jahre 1736 auf Anordnung des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm I errichtet wurde um angeworbene Handwerker für die schnell wachsende Garnisonsstadt Potsdam zu beherbergen. Die Rückreise war kurzweilig, gespickt mit verschiedenen Quizrunden und gemeinsam gesungenen Liedern. Die Reiseteilnehmer vereinbarten ein gemeinsames Treffen im September, um die gelungene Reise und das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott an unseren Vorstand Nobert Büker dessen Gattin und den Helfern im Hintergrund für die, wie gewohnt, perfekt organisierte Reise, die uns mit ihren zahlreichen Höhenpunkten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
