Werner Attenberger führt über den Alten Münchner Südfriedhof
Einmal im Jahr lädt der Diözesanverband München und Freising alle seine Einzelmitglieder zu einem Treffen ein. Diesmal waren die Einzelmitglieder zu einer Führung über den Alten Münchner Südfriedhof eingeladen.
Neben der Mitgliedschaft in einer Kolpingsfamilie gibt es auch die Möglichkeit einer Einzelmitgliedschaft beim Diözesanverband. Einmal im Jahr lädt der Diözesanverband München und Freising alle seine Einzelmitglieder zu einem Treffen ein. Diesmal waren die Einzelmitglieder zu einer Führung über den Alten Münchner Südfriedhof eingeladen. Der Friedhof liegt nur ein paar Gehminuten vom Sendlinger Tor entfernt zwischen der Thalkirchnerstraße und der Pestalozzistraße.
Die Einzelmitgliedervertreter Simone Bußjäger und Siegbert Vierrether begrüßten rund 20 Teilnehmer am Treffpunkt am Stephansplatz. Von dort ging es für die Gruppe zwei Stunden lang über die unterschiedlichen Teile des Friedhofs.
Das 10 Hektar große Gelände beherbergt 24.000 Gräber. Zwischen 1788 und 1886 war er die einzige Begräbnisstätte Münchens. Im Jahr 1943 wurde die letzte Person hier bestattet.
Werner Attenberger, ehemaliger Diözesanvorsitzender und Leiter der Kommission 60+, führte die Gruppe kenntnisreich über den Friedhof, auf dem viele bekannte Münchner Persönlichkeiten begraben sind. Darunter Carl Spitzweg, Franz Xaver Gabelsberger, Johann Baptist Trappentreu, Georg Simon Ohm oder Michael Öchsner (Dichter der Bayernhymne). Werner Attenberger konnte bei seiner Führung aber auch Verbindungen zu Kolping herstellen und suchte mit der Gruppe die Gräber von Dr. Ludwig Merz, Hauptgeldgeber für das Münchner Gesellenhaus in der Adolph-Kolping-Straße, sowie von Msgr. Georg Mayr, Gründer und erster Präses des Katholischen Gesellenvereins, auf.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Brauhaus am Kapuzinerplatz konnte Margot Sibbers, Stellv. Diözesanvorsitzende, in gemütlicher Runde Heinz Czeiler für stolze 65 Jahre Kolping-Mitgliedschaft ehren.