Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen

01.05.2023 | Geistlicher Impuls der Kommission Spiritualität

Jetzt ist er wieder da, der Mai mit seinen vielen feierlichen Tagen. Dem eher kommerziell ausgerichteten Muttertag, um die Mütter zu ehren. Auch die Natur erblüht in voller Pracht, die Saat wird ausgebracht. Und doch in mancher Stille sind wir Kolpinger allein oder in der Gruppe unterwegs, um einer Mutter besonders zu huldigen, der Gottesmutter Maria. Gerne und häufig versammelt, um vor dem aufwendig geschmückten Marienaltar oder in einer Marienkapelle zu beten und zu singen.

Auch unser Gesellenvater Adolph Kolping verehrte gerne besonders die schwarze Muttergottes in der Kupfergasse in Köln und war auch an der Errichtung der Mariensäule vor St. Gereon, ebenfalls Köln, beteiligt. Denn auch ihm war der „mütterliche“ Beistand in seinen Gedanken wichtig. So sagt ein Zitat von ihm: „Bete nur vorwärts! Die Mutter vom guten Rat hilft mehr, als wir denken.“

Eigentlich machen wir das schon seit dem 18. Jahrhundert, zum Schutz von Land und Flur, für uns selber und wir tun gut daran, als Kolpinger und Christen ganz allgemein. Ja, zusammen mit Maria schauen wir auf Jesus, glauben an Gottes unverbrüchliche Liebe in guten wie in schlechten Zeiten. Vertrauen wir uns Maria an in schwierigen und dunklen Momenten, suchen Trost und Halt.

 

Maienkönigin

Du unsre Maienkönigin,
Dir jubeln uns're Lieder,
Dich preisen wir mit frohem Sinn
Blick' mild auf uns hernieder.

Als Deine Kinder knien wir
mit Dir vor Gottes Thron;
in allen Nöten flehen wir
zu Dir und Deinem Sohn

Cordula Peregrina

Wolfgang Haberl, Kommission Spiritualität
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