Zitherklänge und Selbstgebackenes
Beim Treffen der Kolping-Einzelmitglieder lag bei leckeren Plätzchen und Heimatmusik schon Adventsstimmung in der Luft. Nach einem informativen Vortrag über Nachhaltigkeit im Alltag entstanden außerdem lebhafte Diskussionen über umweltbewusstes Konsumverhalten.
Fast 100 Einzelmitglieder engagieren sich im Diözesanverband München und Freising. Sie sind ein wichtiger Teil des Kolpingwerks, gehören aber keiner Kolpingsfamilie an. Mindestens einmal im Jahr lädt der Verband alle zu einem Treffen nach München ein. Am 22. November stand ein vorweihnachtlicher Nachmittag im Ausbildungshotel St. Theresia auf dem Programm.
Auf der festlich dekorierten Tafel standen selbstgebackene Plätzchen bereit und kunstvolle Gestecke mit Weihnachtskugeln und Tannenzweigen sorgten für die passende Atmosphäre kurz vor dem 1. Advent. Das Ehepaar Rath aus Gröbenzell begleitete das gesellige Beisammensein musikalisch – zur Freude aller Gäste hatten sie ihre Zither mit dabei.
Nach dem Grußwort von Einzelmitglieder-Vertreter Siggi Vierrether stellte sich Diözesanreferentin Marion Martin den zahlreich erschienen Gästen vor. Da sie erst seit Juli im Amt ist, war es ihr erstes Einzelmitgliedertreffen - ebenso für Christoph Wittman, der einen geistlichen Impuls vorbereitet hatte. Dann ergriff Kai Platz, Mitglied des diözesanen Fachausschusses „nachhaltig leben“ das Wort. Er hielt einen informativen und vielseitigen Vortrag über Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Alltag. Vor allem beim Konsumverhalten könne jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Es entstand eine lebhafte Diskussion. Dabei stellte sich heraus, dass viele Gäste schon jetzt zum Klimaschutz beitragen, indem sie regionales und saisonales Obst einkaufen – so werden lange Transportwege und letztlich CO2 eingespart.
Am frühen Abend gesellte sich Diözesanvorsitzender Karlheinz Brunner zu den Gästen und nutzte die Gelegenheit, um 3 langjährige Mitglieder zu würdigen: Christine Fraunhofer ist seit 40 Jahren Kolping-Mitglied, Georg Gasteiger und Ernst Eigner sind sogar schon seit 65 Jahren dabei.
Alle erhielten ein kleines Windlicht mit dem Zitat „Besser ein Licht anzünden als auf die Dunkelheit zu schimpfen“ als Geschenk. Eine Lebensweisheit, der unsere Einzelmitglieder schon jetzt durch ihr Engagement bei Kolping folgen.
