Eine nachhaltige Zeit nach Corona

20.10.2021 | Vorsitzendenkonferenz 2021

Wichtige Zukunftsfragen behandelten die Teilnehmer*innen der diesjährigen Vorsitzendenkonferenz. Unter anderem standen die Themen "Nachhaltigkeit" und "Kolping nach Corona" auf der Tagesordnung.

Laudato Si, o mio signore – so lautet der Anfangsvers des berühmten Kirchenliedes. Doch von „Oh mein Gott“ im Sinne eines negativen Aufschreies kann keine Rede sein:

Am Samstag, den 16.10.2021, trafen sich der Diözesanvorstand und 40 Vorsitzende aus Kolpingsfamilien und Bezirksverbänden zur traditionellen Vorsitzendenkonferenz in der Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck.

Nach einem Gottesdienst zum Start in den Tag in der prächtigen Klosterkirche Fürstenfeld, der von Martin Bickl (Pfarrer und Bezirkspräses im Bezirksverband Fürstenfeldbruck) zelebriert wurde, ging es um 10:30 Uhr für alle Anwesenden mit den Inhalten los.

Der Diözesanvorstand hat auf Anregung verschiedener Kolpingsfamilien beschlossen, dass sich der Diözesanverband längerfristig mit den Inhalten der päpstlichen Enzyklika „Laudato Si“ beschäftigen wird und konkrete Handlungen für den Diözesanverband daraus folgen sollen. Frau Barbara Schmidt von MISEREOR Bayern gab in eindrucksvoller Weise eine Einführung in die verschiedenen Dimensionen von Laudato Si. Um die Teilnehmer*innen für das Thema zu sensibilisieren, spickte sie ihren engagierten Impulsvortrag mit Praxisbeispielen und band die Zuhörer aktiv mit ein. Im Anschluss arbeiteten die Anwesenden in Kleingruppen und hielten fest, was die einzelnen Kolpingsfamilien und Bezirke bereits im Bereich „Nachhaltigkeit“ tun, was sie sich vorstellen können und was sie sich konkret für die Arbeit vor Ort vornehmen. Die einhellige Meinung im Plenum nach der Präsentation der Arbeitsergebnisse war, dass das Thema wichtig ist und man vieles bereits im Kleinen vor Ort umsetzen kann.

Nach einem köstlichen Mittagessen ging es dann mit dem Austausch zum Thema „Von 0 auf 100 – Kolping nach Corona“ weiter. Es tat gut, von den einzelnen Vorsitzenden zu hören, was in der eigenen Kolping-Ebene passierte und was geplant ist – dies diente auch als Möglichkeit für gegenseitige Rückfragen und als Bestärkung, Veranstaltungen wieder durchzuführen. Dabei wurde die Vielseitigkeit der einzelnen Ebenen deutlich und wie wichtig es war und ist, dass jede Einheit vor Ort (unterschiedlich) handelt – denn die Bedürfnisse könnten an manchen Stellen nicht verschiedener sein.

Abgerundet wurde der Tag durch Informationen und Terminbekanntgaben aus dem Diözesanverband und der Kolpingjugend sowie einem Grußwort von Klaus Bosch, dem 1. Vorsitzenden der gastgebenden Kolpingsfamilie Fürstenfeldbruck. Das gemeinsame Singen des Kolpingliedes war der krönende Abschluss.

Die Stimmung unter den Teilnehmenden und dem Vorstand ließ darauf schließen, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war. Deren Erkenntnisse werden die Arbeit des Diözesanverbandes voranbringen – ganz im Sinne eines nachhaltigen Arbeitens.

Massimo Zanoner, Diözesanreferent
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Ideensammlung zu wichtigen Zukunftsthemen (im Bild: Hans-Georg Anders, Foto:DV)
40 Vorsitzende und der Diözesanvorstand nahmen an der Konferenz teil (Foto:DV)
Brainstorming in Kleingruppen (Foto:DV)