Wandern im Bayerischen Wald

24.09.2019 | Nachbericht Seniorenwoche 2019

17 Unerschrockene wagten das Abenteuer „Ferienhaus Lambach“ im Bayerischen Wald. Familienerholung und Treffpunkt vieler junger Familien.

„ ….der Weg ist schwer ….für einen Münchner“. Die Fahrzeit von München verlängerte sich je nach Vorgehensweise. Die einen fuhren die Umleitungsstrecke über die Rusel, genossen Kurve um Kurve und Schleife um Schleife. Laut ADAC-Auskunft sollte die Strecke ab dem 08.09. offen sein. Tatsache ist, dass die B11 an dieser Stelle erst zwei Wochen später wieder befahrbar war. Die anderen nahmen die Autobahn in Richtung Straubing. Zeitlich kamen fast alle pünktlich an, da man die längere Strecke schneller zurücklegen konnte.

Vor allem Wandern war für diese Woche angesagt und der Himmel spielte mit. Wege, die jeder begehen konnte, waren gesucht. Unter anderem waren wir auf dem "Holzweg". Vorbei am Märchen- und Gespensterschloss führte uns der Weg entlang erklärender Wald- und Klimastationen zu einem Wasserrad. Die Anlage lud zum Verweilen ein und der weitere Verlauf des Weges führte uns zu einer Marienkapelle. Auch hier konnte man ausruhen und den Ausblick auf das Ferienhaus genießen.

Die Tage begannen mit einem gemeinsamen Morgenlob und führten uns unter anderem an den großen Arbersee, nach Bad Kötzting in den Kurpark und in das Glas-Dorf Arnbruck. Vielfältige Kreationen und Ausstellungsstücke regten zu Ideen für Haus und Garten an. Auch konnte man Glasbläsern bei ihrer Tätigkeit zusehen.

Ein kleiner Reinfall war die Fahrt nach Lohberg, um von dort zum kleinen Arbersee zu wandern. Der Weg wäre steil und lang gewesen und die Lohberger Bimmelbahn fuhr zu unpassenden Zeiten, so dass wir umkehrten und Lam unsicher machten.

Großer Arbersee – riesige Parkflächen zeigten uns, wie viele Touristen Sommer für Sommer die Möglichkeit nutzen, um den See mit seinen schwimmenden Inseln sowie seiner urwaldähnlichen Landschaft zu besuchen.

Die Abende verbrachten wir mit Gedächtnistraining, gemeinsamem Singen und Spielen. Langweilig wurde es dabei Niemandem. Mit einer Gruppe (einige Teilnehmer kannten sich) aus Aschaffenburg gestalteten wir einen Wortgottesdienst und einen bunten Abschiedsabend. Angesagt waren Volkslieder, Gedichte und Witze.

Sonntagabend war auch Abschiedsabend für unsere Teilnehmer und nochmals wurde gesungen und gelacht.

Montag – Abschied. Schon kurz nach dem Frühstück fuhren die ersten Teilnehmer heim, der Rest machte sich Mittag auf den Weg. Alle waren sich einig, dass es schöne, fröhliche und erholsame Tage waren.

Fazit: „Wir machen wieder mit.

Maria Benda & Uli Kramer
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Foto: Uli Kramer