Kolpingjugend voll dabei!

29.05.2019 | 72-Stunden-Aktion 2019

An der deutschlandweiten Sozialaktion vom BDKJ, die vom 23. bis 26. Mai 2019 stattfand, haben auch viele Kolpingjugendliche teilgenommen. Die Diözesanleitung hat sieben Kolping-Gruppen in unserer Diözese besucht.

Die 72-Stunden-Aktion war eine deutschlandweite Sozialaktion vom BDKJ, die vom 23. bis 26. Mai 2019 stattfand. Insgesamt nahmen über 160.000 Mitwirkende in 3400 Gruppen daran teil und setzten sich für eine bessere Welt ein. Darunter auch einige Kolpingjugend-Gruppen bei uns im Diözesanverband.

Die Diözesanleitung hatte sich vorgenommen möglichst alle Kolpingjugend-Gruppen, die an der Aktion in unserer Diözese teilnehmen, zu besuchen. Nachdem aus organisatorischen Gründen nicht alle der ursprünglich angemeldeten Kolping-Gruppen die Aktion auch durchführen konnten, blieben sieben zu denen wir Kontakt hatten und die wir dann über zwei Tage verteilt besuchten. Jeder Gruppe brachten wir ein paar Kleinigkeiten zur Motivation mit.

 

Am Freitag starteten wir unsere Tour und besuchten die Kolpingjugenden in Ebersberg, Oberhaching und Giesing. In Ebersberg wurde ein Steinofen aus Ziegelsteinen einer alten Scheune gemauert. Dazu wurden mehrere Sitzgelegenheiten aus Holz für den Pfarrgarten gebaut und Müll gesammelt.

Nach Oberhaching kamen wir dann pünktlich zur, vom Aktionsteam wohlverdienten, Spaghetti Bolognese. Die Oberhachinger Kolpingjugend baute Outdoor-Sportgeräte, auf denen die örtliche Jugend in Zukunft klettern und turnen darf.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir die Kolpingjugend Giesing, bei denen wir dann noch zum Grillen eingeladen wurden und wo man noch lang zusammen saß. Die Giesinger hatten sich zum Ziel gesetzt (und auch erreicht!) 30 Insektenhotels und Nistkästen zu bauen, die anschließend alle in privaten Gärten aufgestellt werden sollen.

 

Am Samstagmorgen ging es dann zum Frühstück nach Königsdorf zu unserem Team Junge Erwachsene der Kolpingjugend im Diözesanverband. Dieses hatte sich vorgenommen gleich eine ganze Upcycling-Hütte zu bauen. Dafür nutzten sie weggeworfene Materialien wie Glasflaschen und Fenster aus abgerissenen Häusern, um eine halb verfallene Hütte teilweise neu aufzubauen, zu erweitern und wohnlich zu machen. Am Ende ist eine einladende, kunstvoll gestaltete Hütte entstanden, die ab sofort von Jugendgruppen in der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf zum Beispiel als Raum für spirituelle Impulse genutzt werden kann.

Anschließend fuhren wir weiter nach Waakirchen, wo wir dankenswerterweise zum Mittagessen eingeladen wurden. Dort sägte, bohrte und nagelte die Kolpingjugend viele Insektenhotels zusammen, die jetzt in öffentlichen Grünanlagen und privaten Gärten aufgestellt und Wildbienen als Zuhause dienen werden.

Weiter ging die Fahrt in das weit entfernte Berchtesgaden. Die Kolpingjugend dort grub, buddelte und baute mehrere Erdkühlschränke, in denen in Zukunft auf natürliche Weise die Getränke bei Pfarrfesten gekühlt werden können. Außerdem legten sie einen Kräutersteingarten und ein Insektenhotel an.

Zum Schluss fuhren wir dann noch nach Waging, wo wir zum Abendessen blieben. In Waging nutzte man die 72-Stunden, um mit Rollstühlen den Ort zu erkunden und auf einer Landkarte online zu markieren welche Stellen für Rollstuhlfahrer zum Teil unüberwindbare Hindernisse darstellen. Außerdem bauten die Kolpingjugendlichen ein Jugger-Spiel für die örtliche Jugendarbeit und führten am letzten Tag dann auch gleich ein Turnier durch.

 

72 Stunden – 7 Gruppen – über 400 km: Das war die Herausforderung für uns als Diözesanleitung um alle unsere teilnehmenden Kolpingjugenden zu besuchen ... und wir haben sie erfolgreich gemeistert! :-) Vielen Dank allen Mitwirkenden, dass Ihr bei der Aktion so engagiert mitgemacht und uns so herzlich empfangen habt!

Monika Huber & Matthias Schneider
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Oberhaching
Ebersberg
Giesing
Team Junge Erwachsene
Waakirchen
Berchtesgaden
Waging
Besucherteam (von links): Anja Leineweber, Matthias Schneider, Hannes Roider, Monika Huber
Team Junge Erwachsene vor der halbfertigen Upcycling-Hütte mit Besuch vom Diözesanjugendpfarrer Richard Greul