Pfr. Helmut Eisele und Pfr. Helmut Kopp verstorben

19.06.2018 | Nachruf

Kurz hintereinander müssen wir uns von zwei Priestern verabschieden, die mit dem Kolpingwerk eng verbunden waren.

Pfarrer Helmut Eisele war Pfarrer in Erscheinung des Herrn in München und hat dort in einem Neubauviertel die Gemeinde aufgebaut. Anschliessend wurde er Pfarrer in St. Nikolaus in Bad Reichenhall, wo unter anderem mein Vorgänger Rainer Boeck als Kaplan mit ihm zusammenarbeitete. Er hat in der Anfangssphase der Partnerschaft von Kolping München und Ecuador zusammen mit Kardinal Wetter intensiv die Gründung von Kolping Ecuador begleitet und die Partnerschaft mit Leben gefüllt. Und auch nach seiner Zeit in Bad Reichenhall blieb er an seinem Ruhestandsort der örtlichen Kolpingsfamilie Wolfratshausen verbunden und ich durfte mich beim letzten Treffen dort noch ausführlich mit ihm unterhalten.

Pfarrer Helmut Kopp sagte zu seinem Abschied als langjähriger Bezirkspräses von Traunstein, er habe mehr von Kolping bekommen, als er habe geben können. Alle, die ihn kannten, vor allem seine Kolpingsfamilie Trostberg und der Bezirk Traunstein, aber auch wir vom Diözesanverband  wissen, dass er das ehrlich meinte, dass es aber nur aus seiner Sicht der Wahrheit entspricht. Pfarrer Kopp war für alle, die ihm begegneten, ein überzeugter und überzeugender Kolpingpräses, dem die inhaltliche Auseinadersetzung und das gute Miteinander am Herzen lag, auch weit über den Ruhestand hinaus.

Beiden sagen wir ein herzliches "Vergelt´s Gott" für ihren Einsatz, für ihr Dasein für uns und wir erbitten Gottes Weggeleit in seine Ewigkeit.

 

Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber
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Fotos: Stadtkirche Bad Reichenhall, Pfarrverband Seeon. Collage: Kolping München