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01.06.2018 | Geistlicher Impuls von Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber

Zu Beginn jeden Monats gibt es von Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber einen geistlichen Impuls.

Das Thema ist in aller Munde. Die einen wissen gar nicht mehr, wie sie miteinander in Kontakt bleiben sollen, weil Whatsapp auf dienstlichen Handys nicht mehr erlaubt ist, andere vermuten die große Weltverschwörung hinter Zuckerberg und Co., die das große Geschäft mit meinen Daten machen.

Mehr oder weniger weiß jeder alles, in facebook, snapchat, oder instagram posten die Leute freiwillig alles Mögliche (und Unmögliche): „Was für eine Zeit ist das eigentlich?“, fragen sich da manche.

Und da fällt mir der Satz Adolph Kolpings ein: Die Zeiten sind immer gleich. Ja ehrlich: da wo ich herkomme, erfuhr man früher am Stammtisch und beim Friseur auch alles (und manchmal sogar mehr als das!). Ergo: Es kommt darauf an, was wir daraus machen, so geht das Zitat nämlich sinngemäß weiter. Lebe ich also mein Leben, so gut ich kann, so darf ich es auch ungeniert und selbstbewusst tun. Und mich zur rechten Zeit auch um die anderen einen feuchten Kehricht scheren. Und das positiv wie negativ: Ich sage und zeige ihnen nicht alles sofort und unreflektiert per Klick auf dem Handy, weil mir Dinge zu kostbar dafür sind, ich zuallererst! Und mit diesem Selbstbewusstsein stehe ich zu dem was ich tue, wen ich kenne, … egal wer das erfährt oder nicht. Und anderen Menschen gegenüber bleibe ich ebenso zurückhaltend, wenn ich etwas „über“ sie erfahre. Lieber bleibe ich bei dem, was ich mit ihnen erlebe! So bleiben ihre und meine „Daten“ am besten geschützt.

Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber
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Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber (Foto Kolping München)