Bitte wenden!
Zu Beginn jeden Monats gibt es von Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber einen geistlichen Impuls.
In Zeiten des Navis eine gängige Aufforderung. Wenn man nicht streng den Anweisungen des Navigationsgerätes folgt, kommt in unterschiedlicher Intensität und Zeitabständen die Aufforderung zum Wenden.
Beim Leben ist es nicht ganz so offensichtlich: Die Stimme, die uns den Weg führt, ist nicht ganz so laut und energisch, der Weg ist nicht so eindeutig vorherbestimmt, die Folgen, falsch zu fahren sind nicht immer gleich so augenscheinlich und manchmal erst sehr viel später folgenschwer.
Eine Richtung braucht unser Leben aber auch, nur im täglichen klein-klein Dahinschwimmen befriedigt niemanden so richtig. Deshalb richtet die Fastenzeit die Aufforderung an uns: Überprüf die Richtung! Fährst Du mit Deinem Leben noch auf Dein Ziel zu, oder eher gegen die Wand? Dann unbedingt: Bitte Wenden! Aber auch Stehenbleiben ist nicht zielführend, dann wäre wohl eher die Aufforderung: Bitte neu starten, fahr los, fahr weiter!
Nehmen wir das Aschenkreuz als persönliches Hinweiszeichen für die Reise unseres Lebens: Wir haben ein Ziel das Gott heißt, unser Leben soll eine Reise auf ihn zu sein, nehmen wir die Route wieder neu auf.
Euer Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber
