Rückblick auf die Tage in Quito

20 Reise-begeisterte Kolpinger aus dem Diözesanverband München und Freising trafen sich am Freitag, 07.04.2017 um 5 Uhr in der Früh am Flughafen München mit dem Ziel Ecuador und die dortigen Kolpingfreunde kennenzulernen. Nach fast dreizehnstündigem Flug und mit einer Zeitverschiebung von -7 Stunden wurde Quito erreicht. Von der Geschäftsführerin des Nationalverbandes Ecuador, Jeanette Calvachi, herzlich begrüßt, ging es zur Casa Kolping, dem Kolpinghaus, wo wir untergebracht waren.

Am Samstag wurde vormittags und am Mittag das COOK-Projekt vorgestellt. Hier wird den Leuten, ähnlich dem Kolpinghotel St. Theresia und der Kolping-Bildungsagentur, die Chance gegeben eine Ausbildung zu machen für einen besseren Stand in der Berufswelt. Aufgeteilt in 2 Gruppen wurde dann gemeinsam bayrisch-ecuadorianisch gebacken („Pan de Higo“ - Feigen-Käse-Brötchen und Osterlamm) und ecuadorianisch (Ceviche) gekocht. Nach dem Mittagessen ging es zum „Mitad del Mundo“, den Äquator, wo wir von der Nord- auf die Südhalbkugel springen konnten. Außerdem gab es Wissenswertes rund um Magnetfelder, Schwerkraft, Astronomie und die Geschichte von Ecuador. Vom Äquatordenkmal ging es zum ersten Treffen als Delegation mit der Kolpingsfamilie Quito. Der Empfang war sehr herzlich in einem kleinen Bistro und nach einer kleinen Vorstellungsrunde konnte sich untereinander beim üppigen Abendessen über die jeweiligen Lebensweisen intensiv ausgetauscht werden.

Am Palmsonntag hieß es früh aufstehen für den Besuch eines Gottesdienstes zum Palmsonntag. Vom Frühstück gestärkt ging es dann mit Mitgliedern der Kolpingsfamilie Quito über den Handwerksmarkt in Otavala (Stoffe) zum Naturschutzgebiet Cotacachi, einem ruhenden Vulkan. Nach dem Mittagessen genoss eine Gruppe die Bootsfahrt auf dem davor gelagerten aktiven Vulkansee bei freundlichem Wetter, während die andere Gruppe einen heftigen Regenschauer abbekam. Mit Stopps in Cotacachi (Handwerkermarkt für Leder) und in einem ortstypischen Bistro ging es zurück in die Unterkunft.

Montagvormittag sollte uns das Partnerschaftsverhältnis zwischen dem Erzbistum München und Freising, dem Diözesanverband und Ecuador, auch hinsichtlich der politischen Lage durch Alex Sitter nähergebracht werden. Dieser Termin fiel aber einem Taxistreik zum Opfer. Also wurde Quito „Hop on – Hop off“ mit dem Bus erkundet. Ein besonderes Erlebnis wurde uns zuteil, indem wir die Wachablösung mit anwesendem Präsidenten und Vizepräsidenten Ecuadors erleben durften, was nur am Montag stattfindet.

Wieder im Hotel hieß es sich in Tracht zu kleiden zum Abend anlässlich der Feier des zwanzigjährigen Bestehens des Nationalverbandes Ecuador. Nach Enthüllung einer Tafel anlässlich der Verbundenheit des Nationalverbandes und des Diözesanverbandes, zog man gemeinsam mit Vertretungen aus den Provinzen Manabí, Riobamba und Santo Domingo und Quito in die Aula ein um einen Gottesdienst mit Pater Schlachtbauer zu feiern. Zum Schluss gab es noch eine ausgiebige Übergabe von Gastgeschenken, ehe Freundschaften und Begegnungen und Sprachkenntnisse bei einem Abendessen vertieft wurden. Wem das noch nicht reichte, konnte sich bei bayerischem Tanz und ecuadorianischer Musik noch näher kennenlernen.

Es waren 3 unvergessliche Tage mit eigentlich unbeschreiblichen Eindrücken für die Reisegruppe in Quito.

Nun sind wir auf dem Weg in Richtung Riobamba nach Frühstück und dem nachgeholten Gespräch mit Alex Sitter.