Ergebnisse des Bundeshauptausschusses in Vierzehnheiligen

Mit der Verabschiedung von vier politischen Erklärungen sowie Entscheidungen zur innerverbandlichen Arbeit ist die Tagung des Kolping-Bundeshauptausschuss vom 13. - 15. November im fränkischen Vierzehnheiligen zu Ende gegangen.

Flüchtlingsfrage und europäische Wertegemeinschaft, Integration von Flüchtlingen statt menschenverachtender Stimmungsmache, Familiennachzug syrischer Flüchtlinge sowie das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP bildeten die politischen Themen.

Innerverbandlich hat der Bundeshauptausschuss ein Kommunikationskonzept des Kolpingwerkes Deutschland, sowie die Erarbeitung und Umsetzung einer Richtlinie für das Corporate Desing (CD) beschlossen.

Der Bundesvorstand berichtete über die INSA-Umfrage über die Bekanntheit des Kolpingwerkes in der Öffentlichkeit (vgl. Idee & Tat Nr. 4/2015, S. 24 - 25) sowie über die ersten Ergebnisse der Ehrenamtsumfrage in Kooperation mit der Universität Eichstätt. 873 Engagierte haben sich daran von Juli bis September 2015 beteiligt.

Herausgefunden werden soll u. a.:

• Wie ergeht es unseren Ehrenamtlichen?
• Wo gibt es Frust und Probleme?

Mehr als 80.000 Daten werden gegenwärtig ausgewertet. Die Ergebniss des Kooperationsprojekts werden in drei Fachzeitschriften veröffentlicht und dadurch auch in der internationalen Wissenschaft zur Kenntnis genommen. Auch in den verbandlichen Medien wird darüber berichtet.

Dirk Tänzler vom Kolping-Jugendwohnen stellt in Vierzehnheiligen des Projekt "Kolping-Netzwerk-Junge-Flüchtlinge" vor, das in einer zum Jahreswechsel erscheinenden Sonderausgabe von "Idee&Tat" konkretisiert wird.

Außerdem beschäftigte sich der Bundeshauptausschuss im Bildungsteil mit der Prävention Sexualisierte Gewalt.