Überblick, Einblick, Rückblick

28.09.2015 | Kolpingtag 2015

500 TeilnehmerInnen aus dem Diözesanverband München und Freising erleben einen Mut machenden Kolpingtag

Vom 18. bis 20. September fand der Kolpingtag 2015 unter dem Motto „Mut tut gut“ in Köln statt. An drei Tagen nahmen 16000 Mitglieder aus ganz Deutschland und der Welt am abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt teil. Bei der Eröffnung am Freitagabend in der Lanxess-Arena beteiligten sich neben vielen KünstlerInnen aus den Kolpingsfamilien auch die Kolping Bildungsagentur des Kolping-Bildungswerkes München und Oberbayern mit „Varieté and work“. Am Samstag konnten die BesucherInnn an sogenannten „Hotspots“ (Treffpunkten) die Handlungsfelder aus dem Leitbild des Kolpingwerkes bei Diskussionen oder Mitmachaktionen kennen lernen: Die Kolpingjugend aus München und Freising engagierte sich dabei bei der Aktion der Kolpingjugend Bayern, die auf die Großaktion „losgelöst 2014 – wir FAIRändern Bayern“ zurückblickte. Mit landestypischen Tänzen bereicherten unsere Partner aus Kolping Ecuador den Hotspot „Eine Welt“. Neben dem inhaltlichen Programm luden spirituelle Angebote die BesucherInnen zu bewussten Pausen ein. Unter der Leitung von Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber bot die Kommission Spiritualität zwei Marienlobe mit Bezug auf die Landeswallfahrt 2014 nach Altötting an. Ein absolutes Highlight erlebten dann 16000 BesucherInnen am Abend in der Lanxess-Arena: Das Musical „Kolpings Traum“. Bevor der Protektor des Kolpingwerkes Kardinal Rainer Maria Woelki zusammen mit dem Apostolischen Nuntius Dr. Nikola Eterovic am Sonntag die Heilige Messe als offiziellen Schlusspunkt feierte, schauten bei der Abschlussveranstaltung die TeilnehmerInnen auf die beiden vergangenen Tage zurück. Moderiert wurden diese von Maximilian Mann, Hauptdarsteller des Musicals, und von Michaela Anders, Leiterin der Kommission Frauen und ehemalige Diözesanleiterin der Kolpingjugend. Voller Mut und begeistert von drei beeindruckenden Tagen machten sich die 500 Kolperer aus dem Diözesanverband, darunter 80 Kinder und Jugendliche, anschließend auf den mehr oder weniger langen Weg nach Hause.

Die Bilder mit persönlichen Höhepunkten von Teilnehmern aus unserer Diözese vermitteln einen kleinen Einblick. Hier die Bildbeschreibungen:

Jean-Pierre Richter: Mut tut gut, und macht Hoffnung! Bei der Minoritenkirche in Köln, vor dem Denkmal des Gesellenvaters Adolph Kolping stehe ich mit sechs anderen Kolpingsmitgliedern, mit denen ich mal kurz zusammen das Vergnügen hatte vor dem Denkmal gemeinsam auf einem Foto zu sein. Dabei begegnete Ihnen beim Denkmal zum ersten Mal. Interessant fand ich auch noch, eine persönliche Bekanntschaft mit dem Sänger Florian Boger zu machen.

Markus Pfeiffer 1: Ein Highlight war für mich der Dom, auch wenn er nicht direkt Ziel des Kolpingtages war. Hier konnte man eindrucksvoll sehen, zu was Menschen im Stande sind, wenn Sie gemeinsam an einem großen Ziel arbeiten.

Markus Pfeiffer 2: Die Busfahrt war auch ein Highlight. 10 Stunden Hin und 10 Stunden zurück waren sehr anstrengend. Wir hatten aber auch viel Spaß mit unseren Patenkindern der Kolpingsfamilie Schäftlarn.  

Christine Böhm: Eine meiner wichtigsten und nachhaltigsten Veranstaltungen war in der Kirche St. Aposteln das Dialoggespräch zwischen dem Generalvikar des Erzbischofs von Köln, Dr. Meiering und unserem Bundespräses Holtkotte. Anhand der Kolpingmottos „Mut, Begeisterung …“ stellte Bundespräses Holtkotte immer die Frage: Wie kann ich das als Christ in die Kolpingsfamilie und in den christlichen Alltag einbringen? Man merkte, dass der Herr Generalvikar mit beiden Beinen im Alltag steht und geerdet ist.

Petra, Simon, Thomas und Martin Dahlhaus: Wir haben bewusst als Familie am Kolpingtag 2015 teilgenommen. Es fing schon sehr gut an, als die verantwortlichen Schulen unseren beiden Söhnen eine interessante und erlebnisreiche Veranstaltung gewünscht haben und selbstverständlich die Schulbefreiung genehmigt haben.

Die Eindrücke wirken immer noch nach: Sei es in dem leuchtenden Orange das nun zuhauf zu Hause Einzug gehalten oder die Musik des Kolpingmusicals das die Jungs "rauf und runter" hören und auch meine Gedanken zum Kolpingtag die mir im Alltag immer wieder "über den Weg" laufen.

Fasziniert hat uns alle, dass uns in Köln an diesem Wochenende immer und immer wieder Kolpingschwester und -brüder über den Weg gelaufen sind. Beeindruckt hat mich vor allem die Vielfalt, wie die Kolpingsfamilien anzutreffen waren, sei es durch T-Shirts, Jacken, Mützen, Kappen usw. Das Kolpingorange war -und ist- immer zugegen. Ich könnte meine Eindrücke fortführen, aber hierzu  würde es einer extra Zeitung benötigen.

Mit haben diese Tage wieder vor Augen geführt, dass wir als "Kolping" viel bewegt haben und in der heutigen Zeit gefordert sind weiterhin etwas zu bewegen.

Harald Hempen 1: Beeindruckend, der Gottesdienst, Gänsehaut nicht ausgeschlossen.    

Harald Hempen 2: Vorbereitung und Gebet während der Fahrt.

Kerstin Weber: Unser Besuch beim Hot Spot 4 „Kirche und Gesellschaft“ mit einem Spiel, dass Konzentration und Geschicklichkeit erforderte und besonders unserer Jugend sehr gut gefiel.

Familie Tonnar Leyva: Es ist das erstes Mal, dass wir einen Kolpingtag gefeiert haben, und wir werden es nie vergessen: Die netten und freundlichen Leute, die wir kennen gelernt haben, die Atmosphäre in der Stadt, alle Leute in orange bekleidet, die schönen Veranstaltungen, die wir in Köln besucht haben. Das Musical war kein Traum (Kolpingstraum), es war echt schön! Eine wahre Realität, meine Kinder haben viel gelernt und wir haben es wirklich genossen.

Trotz der langen Fahrt (10 Stunden mit dem Bus, aus Schäftlarn), warten wir mit Geduld noch die nächsten 15 Jahren ab um wieder zusammen zu feiern!

Vielen Dank für die tolle Organisation, alles war perfekt!

Dieter Grodau: Meine Frau mit der Schuhaktionspatin Yvonne Willicks auf dem Neumarkt in Köln. Insgesamt trugen viele Spender viele Schuhe zusammen. Es sollen 20.000 Paar Schuhe geworden sein. Aber natürlich zählt auch ein Paar, nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.  

Michaela Anders: Es hat total Spaß gemacht zu erleben wie die Kids der Kolpingfamilie Vennhausen immer mutiger wurden. Bei der Probe wollte erst fast keiner etwas sagen und nach so viel Arbeit vor der Kamera und so viel mutmachenden Worten von den Begleitern standen sie dann plötzlich ganz selbstbewusst bei mir auf der Bühne und haben witzig geantwortet. Für mich war es ein besonderes Interview weil ich es alleine führen durfte und es bis zum Schluss spannend blieb wie die Jugendlichen sich auf der Bühne verhalten würden. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis für mich, eine so tolle Stimmung auf der Bühne erleben zu dürfen – auch wenn ich oft gar nichts vom Publikum gesehen habe weil die Scheinwerfer so grell waren.       

Michael Reindl, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Kolpingwerkes Diözesanverband München und Freising und des Kolping-Bildungswerkes München und Oberbayern e.V.
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Jean-Pierre Richter
Markus Pfeiffer 1
Markus Pfeiffer 2
Christine Böhm
Petra, Simon, Thomas und Martin Dahlhaus
Harald Hempen 1
Harald Hempen 2
Kerstin Weber
Familie Tonnar Leyva
Dieter Grodau
Michaela Anders