Treffen der diözesanen Leitungskräfte in der Altenarbeit

22.05.2015 | Kolpingwerk Deutschland

Alle Jahre wieder findet ein Treffen der diözesanen Leitungskräfte in der Altenarbeit statt. Von 23. - 26. März tagten 25 Verantwortliche für Seniorenarbeit aus allen deutschen Kolping-Diözesanverbänden im Kolping-Allgäuhaus in Wertach. Das Seminar wird vom Bundesverband des Kolpingwerkes Deutschland organisiert und durchgeführt.

Bei diesem Treffen standen Impulse für die Bildungsarbeit in unterschiedlichen Bereichen im Kolpingwerk im Mittelpunkt. Die dauerhaften Herausforderungen des demographischen Wandels und welche Angebote für spezielle Zielgruppen sich daraus ergeben, wurden von Karl Michael Griffig, Bildungsreferent im Kolpingwerk Deutschland, aufgezeigt.                                          

"Den Glauben aus den Kinderschuhen holen", darüber kam Diözesanpräses Alois Zeller vom Diözesanverband Augsburg mit den Teilnehmern in einen Austausch. Eine kreative Auszeit zum Überthema "Heimat - meine Wurzeln" war angesagt am Mittwoch: Nach einem Erzählcafè ging es an die Umsetzung der Gedanken und Erinnerungen in Wurzelbildern. Jeder Teilnehmer konnte seine Wurzel auf Leinwand aufbringen und sie je nach Lebensweg und Wahl der bereitgestellten Materialien weiter gestalten. Eine Vernissage rundete die Einheit, angeleitet von Johanna Pongratz, Bildungsreferentin im Diözesanbüro Augsburg, ab.  

Der Austausch von Angeboten der unterschiedlichen Diözesanverbände und die Pflege von Kontakten kamen bei diesem Seminar nicht zu kurz. In einer Reflexion der erlebten Tage appellierten die Teilnehmer an den Bundesverband, die Seniorenarbeit und den demographischen Wandel mehr in den Blickpunkt der Verbandsarbeit zu rücken. Mittlerweile ist das Kolpingwerk nicht überaltert, sondern viele Menschen „in der zweiten Lebenshälfte“ gestalten und engagieren sich in der Seniorenarbeit, was in der heutigen Zeit auch Handlungsfeld jüngerer Menschen sein sollte.

Aus dem Diözesanverband München und Freising besuchten Luise Ruhland, Maria Benda und Uli Kramer das Treffen in Wertach.

Mit neuen Eindrücken und Ideen für ihre Arbeit vor Ort kehrten die Multiplikatoren aus dem Allgäu wieder heim.

Ulrich Kramer
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Maria Benda mit ihrem gestalteten Wurzelbild