Barbaramarkt 2014 : Ein Nachbericht

12.12.2014 | Kolpingsfamilie Tittmoning

Am 6. und 7. Dezember fand bereits zum 15. mal der Barbaramarkt in Tittmoning statt.

Zum 15. Geburtstag erstrahlte der Barbaramarkt vielfältiger und umfangreicher als je zuvor. Zum Domus Mea, dem Pflege- und Therapiezentrum hin verlängerte sich der Markt. Die Kolpingfamilie, an der Spitze Barbara Danninger, stemmte auch dieses Jahr unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Konrad Schupfner das Unternehmen “Barbaramarkt”. Ein umfangreiches unterhaltsames Programm, ein vielfältiges Angebot an Weihnachtlichem und Kunsthandwerk, deren Erlös oftmals wieder für soziale Projekte gespendet wurde und die Verlosung dreier Lebkuchenhäuser wurde geboten  Außerdem überreichte die Kolpingsfamilie Tittmoning, zusammen mit der Feuerwehr Tittmoning und Stadtfreundenvertretern 5000 Euro, den Erlös vom Entenrennen an die Stadt Tittmoning zur Verwendung von Spielgeräten im städtischen Seebad. Konrad Schupfner lobte das Engagement der Kolpingsfamilie und der mitwirkenden Vereine  und bedankte sich für die Spende bei Barbara Danninger (Kolpingsfamilie), Micha Thomas (Freiwillige Feuerwehr Tittmoning), Franz Blüml  (Stadtfreunde), die mit ihren Vereinen zusammen das Entenrennen realisiert hatten. Barbara Danninger, sichtlich stolz auf “ihren Barbaramarkt“, erklärte, dass ohne die Mithilfe von vielen fleißigen Hände dieser Markt nicht so prächtig und stimmungsvoll gestaltet hätte werden können. "Die Gemeinschaft ist sehr wichtig”, bekräftigte Danninger. Weit über 300 Helfer hatten mitgewirkt. Davon waren alleine sechs Personen mit dem Entzünden von mehr als1500 Lichtern beschäftigt. Sie bedankte sich außerdem bei den vielen Firmen im Gemeindegebiet, die mit Sach- und Geldspenden und tatkräftigem Tun auch diesen Markt ermöglichten. Anhand der zahlreichen Lichter war es auch ohne Plan möglich zu den zahlreichen Vorführungen und Besonderheiten, auch kulinarischer Art zu finden. Vor dem über eine illuminierte Brücke zu erreichenden Domus Mea wurden Kulinarik, Holzarbeiten, Dekoratives und Christbaumschmuck dargeboten. Neben der Ausstellung im Carabinierisaal der Burg (Brauchtum von Kathrein bis Lichtmess) gab es auch kunstvoll dekorierte Kerzen zu bestaunen. Im Zwinger hielt sich ein Hirte mit einer kleinen Schafherde auf. Unterhalb des stadtseitigen Burgtores wurde stündlich eine kurze Szene einer   Herbergsuche in heutigen Zeit von einer Minibesetzung der Tittmoninger Heimatbühne gegeben: “ Warum`s Christkindl heid woi nimma im Stall aufd Welt kemma dat”. In der Mühle gab es oben eine Fotoausstellung zu bewundern, oder man konnte sich im Erdgeschoss von vorweihnachtlichen Dekorationen verzaubern lassen. Gar Ritterliches aus Holz stand in der Mühlengasse zum Verkauf. Weniger kampfesmutigen kleinen Besuchern stand die Plätzchenwerkstatt oder die Bastelwerkstatt der Engel offen oder sie schauten beim Kasperl im Kasperltheater vorbei. Ein Ritt auf einem Pony gefällig? Auch das war möglich, ganz entspannt,  einfach eine Runde "herumzuschaukeln". Bei Drechselarbeiten, Grünholzarbeiten und Schmiedearbeiten konnten die Besucher zuschauen oder selbst einmal das jeweilige Werkzeug am Material ausprobieren. Besonders Kinder hatten ihre helle Freude am Werkeln mit Grünholz. Eine “lebendige Jukebox” spielte je nach Wunsch Weihnachtsweisen aus aller Welt. Die Stiftskirche bot einen ruhigen Ort der Einkehr und lud zum Betrachten der prächtigen Vereinsfahnen der Ortsteile Asten, Kay und Törring ein, die hier ausgestellt wurden. Ein abwechslungsreiches Programm bot sich auf der Bühne am Kirchplatz dar: Blasmusik in verschiedensten Formationen, Chöre und Singgruppen oder Saitenmusik. Flötenweisen und Dudelsackmusik, auch Gedichte wurden vorgetragen. Die Heilige Barbara übergab an die Besucher Barbarazweige. Die heilige Luzia trat mit Lichterkranz auf. Gegen Ende des Marktes traten die gruseligen Perchten, gesponsert vom Gewerbeverein Tittmoning auf den Plan und erschreckten so manchen Marktbesucher, alleine mit seinem dämonischen Anblick. Zum friedvollen Abschluss des diesjährigen Barbaramarktes öffnete sich der Vorhang des Adventstürchens Nummer 7 im Kanonikushaus und der Verkündigungsengel wurde sichtbar. Vielleicht ein kleiner Hinweis darauf, um was es eigentlich geht in der Adventszeit.

Ruth Baumann
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Viele Stände mit Kunsthandwerk und Köstlichkeiten.
Auch Engel waren zu Besuch!
1500 Lichter erstrahlten Tittmoning.

Kolpingsfamilie Tittmoning