„Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige“
Unter diesem Motto fand am 07. März 2014 ein Führungskräftetreffen der Kolping Bildungsagentur statt. Es ging darum, einheitliche Ziele zu setzen, die für die kommenden Monate und die nächsten zwei Jahre in den Fokus der Arbeit gerückt werden. Denn schon Adolph Kolping wies darauf hin, dass „in der Gegenwart unser Wirken die Zukunft im Auge behalten (müsse), sonst (sei) unser Streben töricht“.
Die Kolping Bildungsagentur, kurz KBA, ist eine Tochter des Kolping Bildungswerks München und Oberbayern und bietet seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vorwiegend Bildungsmaßnahmen für junge Menschen bis 25 Jahre an. Berufsvorbereitende Lehrgänge, Ausbildung in Kooperation mit Betrieben, begleitende Hilfen für betriebliche Auszubildende sowie vielfältige Beratungsangebote an Schulen und Berufsschulen bilden derzeit neben anderen Kursen und Lehrgängen den Schwerpunkt. Hier wurden in der Vergangenheit sehr erfolgreich gearbeitet.
Einhellige Meinung dieses Klausurtages war, dass die KBA künftig auch verstärkt die Bildungschancen von jungen Flüchtlingen und die Teilhabe von Migranten an gesellschaftlicher Entwicklung fördern sollte. Hierzu wurde beschlossen, dass bis zum Jahresende 2014 die KBA zu wichtigen lokalen Gremien und kommunalen Arbeitskreisen die Kontakte vertieft, zudem die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter stärkt und darauf gefußt erste spezielle Bildungs- und Beratungsangebote einrichtet.
In Arbeitsgruppen wurden aber auch weitere Zielsetzungen erarbeitet und vom Plenum in Übereinstimmung herausgestellt:
- so sollen z. B. durch eine wirksame Nachwuchskräfteplanung fähige Mitarbeiter/-innen für eine langfristige Beschäftigung gewonnen und Führungskompetenzen aller Leitungskräfte gezielt geschult werden.
- die Wirtschaftlichkeit der geleisteten Arbeit muss gesichert sein. Dafür werden alle Standorte und Bereiche fortlaufend über die Haushaltsplanung und -fortschreibung informiert, um ggf. rechtzeitig steuernd einzugreifen durch wirtschaftliche Begrenzungen oder Ausweitungen.
- unser Standort in Freising wird im Laufe des Sommers 2014 neue Räumlichkeiten beziehen. Damit verbunden sind allerdings auch Erwartungen, das bestehende Lehrgangsangebot in der Region auszuweiten.
- durch Befragungen unserer Kunden und Partner (Teilnehmer, Betriebe, Auftraggeber, freiberufliche Dozenten) erheben wir die Zufriedenheit mit der geleisteten Arbeit an unseren Standorten in München und im Oberland. Künftig werden diese Ergebnisse über alle Standorte hinweg zusammengeführt und transparent nach außen kommuniziert. Zudem wird die Arbeit verstärkt an geäußerte Wünsche und Bedürfnisse angepasst.
Mittelfristig wird angestrebt, die bisherige Arbeit mit ihren Schwerpunkten in den Bereichen Gartenbau, Ernährung und Gastronomie durch das Geschäftsfeld „Gesundheit und Soziales“ zu erweitern sowie eine ausgeglichene Finanzierung durch kommunale und Bundesmittel sowie ergänzende Einnahmen durch Selbstzahler und Stiftungsförderungen zu erreichen.
Wir werden über künftige Ergebnisse informieren.
