Hochwassergeschädigte sagen Danke!
Nach einer grandiosen zeitnahen Spendenaktion von mehreren Kolpingsfamilien war es der Wunsch der Deggendorfer Kolpingsmitglieder sich bei einem Treffen am Samstag, den 16.11.2013 bei den Spendern persönlich zu bedanken.
Die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Freising Liese Maier arrangierte hierfür ein Treffen in Freising. Mitglieder von fünf Kolpingsfamilien empfingen neun Vertreter der Kolpingsfamilie Deggendorf am Freisinger Bahnhof. Nach einer informativen Stadtführung nutzten alle die Gelegenheit in der Weinstube im Alten Gefängnis zum Erfahrungsaustausch.
Da passierte es schon, dass ein Betroffener unter Tränen von seinen Erlebnissen während der Flut erzählte. Immer noch sichtlich geschockt berichteten Opfer, wie ihre Häuser, Einrichtungen und persönliche Dokumente in kurzer Zeit vom Wasser vernichtet wurden. Die Betroffenen sind verzweifelt und sehen keine Zukunft. Auch ein Gast aus Deggendorf wollte die Menschen sehen, die so spontan, unbürokratisch und gezielt Hilfe geleistet haben.
Um diesen Geschädigten Hoffnung zu geben haben wir unsere weitere Hilfe zugesagt. Wir werden weiter um Geldspenden bitten und durch gegenseitige Besuche eine Freundschaft aufbauen.
Mit Freude und Anerkennung bedankte sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Deggendorf, Franz Bügler, für alle die finanziellen und auch verbalen Unterstützungen. Diesen Dank geben wir gerne an unsere Unterstützer weiter. Zur Erinnerung übergab er jedem Vertreter der Gastgeber einen Bildband vom Hochwasser in Deggendorf und Passau.
Überaus lustig wurde es, als Peter Klesius zwei Rucksäcke mit Ismaninger Kraut zur leiblichen Stärkung den Gästen überreichte. Dieser Tag hat uns allen gezeigt, dass Nächstenliebe besonders in schweren Zeiten eine gutes Heilmittel sein kann.