Mit Kolping Welt verändern

10.12.2013 | Gottesdienst zum 200. Geburtstag Adolph Kolpings

Aus Anlass des 200. Geburtstag Adolph Kolpings feierte das Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising am Sonntag, den 08.12.2013 einen Gottesdienst im Münchner Dom. Mehr als 400 Kolpingschwestern und -brüder und rund 50 Banner- und Fahnenabordnungen tauchten den Dom in Schwarz-Orange.

Dompfarrer Msgr. Wolfgang Huber zelebrierte den Gottesdienst am 2. Adventsonntag. Mitzelebrant war zudem Kolpingbruder Msgr. Thomas Schlichting, Leiter des Seelsorgeamtes des Ordinariats. Mit verantwortlich bei der Durchführung des Gottesdienstes war außerdem Domzeremoniar Diakon Bernhard Stürber, Kolping-Bezirkspräses von München. Die Festpredigt hielt Domvikar und Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber. Darin forderte er die Gottesdienstbesucher im voll besetzten Dom auf, sich und seine Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Wichtig ist, anderen Menschen zu helfen und sich nicht von gesellschaftlichen Konventionen abbringen zu lassen. So soll jeder einzelne im Namen Adolph Kolpings dazu beitragen, die Welt in der konkreten Tat am Nächsten zu verändern. In dieser Tradition steht das heutige Wirken von Kolping in der Erzdiözese München und Freising, egal ob in den Einrichtungen des Kolping-Bildungswerkes wie z.B. im Ausbildungshotel St. Theresia oder bei dem sozialen Engagement der Kolpingsfamilien vor Ort.

Die Fürbitten, vorgetragen von Mitgliedern des Diözesanvorstandes, darunter der Diözesanvorsitzende Werner Attenberger, nahmen das Leben und Wirken Adolph Kolpings in den Blick.

Gegen Ende des Gottesdienstes übergab Msgr. Christoph Huber im Beisein von Handwerksgesellen dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie München-Zentral, Franz Laubacher, symbolisch ein Wanderbuch. Das Wanderbuch wird in den kommenden zwei Jahren bis zum Gedenken an Adolph Kolpings 150. Todestag im Jahr 2015 durch die insgesamt 100 Kolpingsfamilien in der Erzdiözese wandern. In ihm soll das vielfältige soziale Engagement der Kolpingsfamilien vor Ort unter dem Aspekt "Wer sind unsere Gesellen heute?" festgehalten werden.

Zum Schluss des Gottesdientes am 2. Advent erklang das Kolpinglied "Wir sind Kolping" und an den Ausgängen des Doms wurden gut 500 Stück Kolping-Gebäck verteilt. Dies bildete einen würdigen Abschluss der Messfeier.

Im Anschluss daran waren alle Kolpingsfamilien mit ihren Bannerabordnungen in die Gaststätte des Münchner Zentral-Gesellenhauses am Stachus eingeladen. Es gab Weißwurst und Brezen und auch etwas gegen den Durst.

Alles in allem ein toller Rahmen für den 200. Geburtstag Adolph Kolpings. Kolping lebe hoch!

Andreas Fritsch, Diözesanreferent
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Auszug der rund 50 Kolpingbanner im Dom
Die Bannerträger aus den Kolpingsfamilien lassen den Dom Schwarz-Orange erstrahlen
Domkapitular Msgr. Wolfgang Huber (ganz rechts) zelebrierte den Gottesdienst am 2. Advent; Foto: Sirtl
Die Fürbitten vorgetragen von Mitgliedern des Diözesanvorstandes
Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber überreicht im Beisein von drei Handwerksgesellen ein symbolisches Wanderbuch an Franz Laubacher, Vorsitzenden der Kolpingsfamilie München-Zentral
500 Stück dieses Kolping-Gebäcks wurden an die Gottesdienstbesucher verteilt