Buenos dias, Argentina! Como estas?

26.09.2012 | Eine kulturelle, politische und emotionale Informations- und Begegnungsreise

Tja, ein paar aus unserer 16-köpfigen Gruppe rund um Monsignore Walter Waldschütz, Maria Thanbichler und Franz Späth konnten sich mit wesentlich mehr spanischem Wortschatz ausdrücken, allen voran Franz Späth, der auf der gesamten Reise für uns dolmetschte.

So manch einer und eine unter den Reiseteilnehmern versuchten, sich sogar extra für diese Informations- und Begegnungsreise die spanische Sprache anzueignen. Allen voran Bürgermeister Franz Hafner von Rottach-Egern, der sich mit den Vorsitzenden der Kolpingsfamilien von Holzkirchen, Wolfratshausen und Bad Tölz, dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden von Tegernsee und Mitgliedern der Gemeinderäte von Kreuth und Bad Tölz sowie Mitgliedern des Missionskreises Holzkirchen und weiteren Interessierten am Argentinienprojekt der Pfarrer-Walter-Waldschütz-Stiftung auf den Weg gemacht hatte.

Unser Ziel war zunächst die Hauptstadt Buenos Aires, die wir gleich nach unserer Ankunft besichtigten und uns gleich Gelegenheit bot, in die argentinische Kultur einzutauchen. Bei vielen von uns war dann gleich der Besuch in der Deutschen Botschaft ein Aha-Erlebnis. Der Landwirtsreferent zeigte uns auf, wie es um die argentinische Wirtschaft bestellt ist und welche Auswirkungen das auch auf das Ausland habe. Sehr interessant, da zu unser aller Überraschung das gebrauchte Fahrzeug der FFW Wall, das die Gemeinde Warngau für eine FFW Feuerwehr in Misiones gestiftet hatte, wo es dringend benötigt wird, noch nicht angekommen war, sondern vollbepackt mit Medikamenten, Kleidung und Fußballschuhen etc. seit 27. August 2012 in einem Hafen in der Nähe von Buenos Aires festlag und nur noch auf den argentinischen Stempel zur Freigabe wartete. Der Empfang in der Botschaft war herzlich, doch die Aussicht auf Erfolg etwas gedämpft. Naja, wir dachten, dass vielleicht unsere Bundesministerin Ilse Aigner, die in Kürze auf unsere Gruppe stoßen würde, den richtigen Impuls dafür geben könnte, so war unsere Hoffnung! Eindrucksvoll war dann auch die Begegnung mit dem Protektor des argentinischen Kolpingwerkes, Bischof Msgr. Luis Stöckler, einem einfachen, aber sehr tiefsinnigen Mann deutscher Herkunft, der uns auf seine Weise die politische und die Lebens- und Glaubenssituation in Argentinien schilderte. Gleich ein guter Übergang in die Arbeit des argentinischen Kolpingwerkes, da wir im Anschluss gleich mit der Kolpingsfamilie von Quilmes, einem Vorort von Buenos Aires, Bekanntschaft machten. Dort bekamen wir geschildert, welche Kurse sie für Jugendliche und Erwachsene in ihrem Viertel anboten, um ihnen eine neue Zukunft zu eröffnen.

Nächstes Ziel nach einer 14-stündigen nächtlichen Busfahrt mit unvergesslichem Sonnenaufgang: „Posadas“

Schriftgröße
Schriftgröße