Counseling & Rafting
Vom 11. bis 13. September 2012 trafen sich bereits zum 5. Mal Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Kolping-Nationalverbänden im zentral in Bozen gelegenen Kolping-Hotel in Südtirol, Italien. Thema dieses Workshops war "Moderation", durch das Daniela Stehlik, Referentin des Kolpingwerkes Europa, führte. Anhand der Methode der kollegialen Beratung wurde das Thema praktisch angegangen. Der Spaß kam während der Tage ebenso nicht zu kurz.
Gegenseitige Vorstellung von Teilnehmern und Stadt zu Beginn
Zum Auftakt des Workshops lernten die Teilnehmer sich zunächst paarweise kennen und konnten dann bei der Vorstellung des Partners im Plenum anhand eines bunt gestalteten DIN A4 - Blatts sogleich das Sprechen vor Publikum üben. Egal ob in englischer oder in deutscher Sprache, dank der Übersetzung von Referentin Daniela Stehlik, gelang dies spielerisch. Nachdem sich durch diese Methode alle besser kennengelernt hatten, führte die Europareferentin in die Methode der Kollegialen Beratung ein. Am Abend führte der Zentralsekretär des Kolpingwerkes Südtirol Otto von Dellemann die interessierten Teilnehmer, darunter auch Manfred Meier (KF Gröbenzell) und Lena Mertens (KF Waakirchen), durch die zweisprachige (italienisch - deutsch) Stadt Bozen, wo alle den Tag bei einem frisch gezapften Bier ausklingen ließen.
Kollegiale Beratung und nasser Spaß auf der Etsch
Am Mittwochvormittag teilten sich alle auf drei Gruppen auf, um den Prozess der Kollegialen Beratung zu beginnen. Sehr wichtig sind dabei Vertrauen, Vertraulichkeit, Unterstützung und Wertschätzung. Nachdem der Fallgeber gefunden war, leitete der Moderator die Beratung durch die anderen Gruppenmitglieder an. So konnten viele hilfreiche Lösungsansätze für alltägliche Herausforderungen gefunden werden. Nach dem Mittagessen machte sich die Gruppe dann auf den Weg ins Vinschgau. Dort erwartete alle eine spannende Rafting-Fahrt auf dem Fluß Etsch. Der Regen machte niemanden etwas aus, da bei der Flußfahrt sowieso alle von oben bis unten nass wurden. Anschließend kehrten alle zur Stärkung in eine Weinkellerei ein. Nach einem sehr schmackhaften und großzügigen Abendessen machten sich dennoch einige nach der Rückkehr auf den Weg in die Innenstadt von Bozen zu einem Eis.
Heilige Messe und Evaluierung
Am nächsten Morgen versammelten sich dann alle zur Messe mit Dompfarrer Bernhard Holzer in der Kapelle des Kolpinghauses. Dabei standen vor allem Johannes Chrysostomos und die heilige Notburga im Mittelpunkt. Danach trafen sich alle im Seminarraum um diesmal in zwei Gruppen eine weitere Kollegiale Beratung durchzuführen. Das Ende des Workshopteils bildete denn die Evaluierung der letzten Tage, die Daniela Stehlik anhand drei verschiedener Methoden durchführte. Bei einer davon hatten die Teilnehmer nur wenig Zeit um einige Worte während der Dauer des Abbrennens eines großen Streichholzes loszuwerden. Das Resumee war dennoch eindeutig: Wir alle hatten die Chance Teil eines sehr gelungenen Workshop zu sein! Ein herzlicher Dank geht an Otto von Dellemann und das Kolpingwerk Südtirol für die großartige Organisation der Tage in Bozen.