'Spendensammeln' in Krakau
"Spendensammeln" - Das verbirgt sich u.a. hinter dem englischen Begriff 'Fundraising'. Zu diesem Thema trafen sich - zum bereits zweiten Workshop im Rahmen der europäischen Lernpartnerschaft - 18 Kolpingmitglieder aus einigen europäischen Ländern in Krakau. Auch Mitglieder aus dem Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising durften dabei sein.
Beginn am Donnerstagnachmittag
Nach der Anreise der Teilnehmer aus Tschechien, Ungarn, Rumänien, Südtirol und Deutschland am Donnerstag, den 01. Dezember 2011, konnte der 'Fundraising'-Workshop beginnen. Die Gastgeber vom Kolpingwerk Polen hatten mit Robert Kawalko, dem Präsidenten des polnischen Fundraising-Vereins und dem Vizepräsidenten des Europäischen Fundraising-Vereins, einen echten Experten eingeladen. Nach einigen Präsentationen der Finanzquellen der einzelnen Kolpingverbände, gab es einen kurzen Einstieg in das vielfältige Thema. Den Abschluss des Tages bildete ein Gottesdienst mit den Mitgliedern der örtlichen Kolpingsfamilie in Luborczyca bei Krakau.
Intensives Programm am Freitag
Den ganzen Freitag über lernten die Teilnehmer Methoden und Instrumente zum 'Fundraising' lernen. Egal ob im Aufzug oder auf der Straße, überall können wir Spenden bekommen, wenn wir uns nur trauen zu fragen. Aber: Es kommt darauf an, in wenigen Sekunden den potentiellen Geldgeber von dem Spendenziel zu überzeugen. Außerdem wichtig: Egal ob dein Gegenüber spendet oder nicht, gelten zwei Regeln: 1. Nie aufgeben! 2. Danken! Diese und weitere Tipps bekamen die Anwesenden von Robert Kawalko an die Hand. Am Abend konnte der arbeitsintensive Tag bei einem Glühwein auf dem Christkindlmarkt im Stadtzentrum von Krakau ausklingen.
Stadtführung, Abschlussessen und Heimreise am Samstagnachmittag
Am Samstag, den 03. Dezember 2011, konnte nach einer Reflexion des Treffens und der Überreichung der Zertifikate und Gastgeschenke durch die Vertreter des Kolpingwerkes Polen, die Heimreise beginnen. Vorher hatten alle noch die Gelegenheit bei einer Führung durch Krakau die historisch bedeutende Stadt besser kennen zu lernen. Den Abschluss bildete schließlich ein erneut sehr schmackhaftes typisch polnisches Mittagessen in einem gemütlichen Lokal in der Innenstadt. Gut gestärkt und voller Eindrücke machten sich Markus Weber (KF Holzkirchen), Lorenz Schauer (KF Irschenberg), Diözesanreferent Andreas Fritsch und die weiteren Teilnehmer des 2. Workshops auf den kürzeren oder auch längeren Weg zurück in ihre Heimat. Ein herzlicher Dank gilt dem Kolpingwerk Polen für die hervorragende Organisation vor Ort!