Kolping steigt der Kirche auf's Dach
Die Einladung im Jahresprogramm der Kolpingsfamilie Erding, den Dachboden der Pfarrkirche St. Johannes in Erding zu besichtigen, lockten fast 60 Mitglieder und Gäste an die Pforte des Gotteshauses.
Günther Adelsberger, der langjährige Kirchenpfleger und Vorsitzende der Kolpingsfamilie Erding, begrüßte die Anwesenden und erzählte einen kurzen Abriss zur Geschichte der Kirche. Danach lud er Alt und Jung ein, die 103 Stufen zum Dachboden zu erklimmen. Dort angekommen berichtete er über die verschiedenen Ideen der Verantwortlichen in den letzten hundert Jahren, den 600 Jahre alten Dachstuhl optimal vor den klimatischen und witterungsbedingten Einflüssen zu schützen. Besonders interessant waren seine Ausführungen über die Baumassnahmen vor zwei Jahren, als das Dach über dem Altarraum erneuert wurde. Viele morsche Stellen am Dachstuhl mussten ausgebessert werden, aber trotz des großen Aufwandes wollte man möglichst viel von dem ehrfurchteinflössenden Gebälk bewahren, was sehr gut gelang. Alle Besucher waren sehr positiv beeindruckt und bereuten es nicht, dem Aufruf von Stadtpfarrer Reinhold Föckersperger bei den Gottesdiensten zu folgen, als er auf den Programmpunkt der Kolpingsfamilie hinwies, „der Kirche auf’s Dach zu steigen“.
