Der selige Sorbe

15.06.2011 | Seligsprechung von Alojs Andritzki in Dresden

Am Pfingstmontag wurde in Dresden der ehemalige Präses der Kolpingsfamilie Dresden, Alojs Andritzki seliggesprochen. „Als Kolpingwerk sind wir sehr stolz, dass ein so junger Mann seine christlichen Ideale auch in der schwersten Zeit selbstverständlich und tapfer vertreten hat und so sein Vorbild für die Jugend damals und auch heute werden konnte“, würdigte der Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland, Msgr. Ottmar Dillenburg den Seligen. Die Kolpingsfamilie Dachau und Diözesanpräses Christoph Huber waren vor Ort dabei.

Alojs Andritzki wurde am 2. Juni 1919 in Radibor als Sohn eines tiefreligiösen sorbischen Lehrerehepaares geboren. Er gehörte damit zu jener Volksgruppe, die im Gebiet östlich von Dresden noch heute ihre eigene Sprache und Kultur pflegt. Er wuchs zusammen mit drei Brüdern und zwei Schwestern auf. Alle Söhne studierten Theologie. Drei

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