Diözesanversammlung 2021 trotz(t) Corona

3, 2, 1. ... "Und Aufnahme"! - Damit begann am 24.04.2021 um 9:30 Uhr die digitale Diözesanversammlung via Zoom.

Nach dem Ausfall im vergangenen Jahr und der Unmöglichkeit der Durchführung einer Veranstaltung in Präsenz in diesem Jahr schalteten sich also ca. 120 Delegierte und Gäste online in die Konferenz ein und das Gefühl von Diözesanversammlung stellte sich auch hier ein.

Karlheinz Brunner (Diözesanvorsitzender) betonte in seiner Begrüßungsrede eben jenen Mut, den wir an den Tag legen, wenn wir auch neue Wege gehen und offen sind - nicht nur was die Technik angeht. Dieser Sichtweise schlossen sich auch alle Grußredner*innen an. Unser Dank gilt  Msgr. Schlichting vom Erzbischöflichen Ordinariat München, Manuel Hörmeyer als stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Kolpingwerks Deutschland, Dorothea Schömig als Landesvorsitzende des Kolpingwerks Bayern und Alfred Maier vom Kolping-Bildungswerk München und Oberbayern für ihre Botschaften und Grüße.

Nach den ermunternden Worten stand der Vormittag ganz im Zeichen der Rechenschafts- und Finanzberichte aus den Jahren 2019 und 2020 sowie verschiedenen Informationen aus den diözesanen Arbeitsfeldern. Ebenso stellte unsere Kolpingjugend im Diözesanverband vor, was ihre Themen sind und wie sie durch ihre Arbeit uns uns unsere Gesellschaft bereichert!

Neben allen Glücksmomenten gab es auch traurige Momente: So wurden Inge Lösch (KF Waakirchen) und Leo Hauptner (KF Geisenhausen) nach neun Jahren im Diözesanvorstand verabschiedet und es wurde ihnen für ihr Engagement gedankt. Zeitgleich kann Leid nicht ohne Freude existieren und jene Freude besteht darin, dass sich mit Dr. Susanne Knobloch (KF Rosenheim) und Hans-Georg Anders (KF Waldram) zwei Kandidat*innen zur Nachfolge von Inge und Leo haben aufstellen lassen. Ihre Wahlbestätigungen stehen jedoch noch aus, da die Briefwahlunterlagen erst am 14. Mai 2021 ausgezählt werden. Neben diesen beiden Wahlen haben sich auch Karlheinz Brunner (KF Olching) und Msgr. Christoph Huber (KF München-Zentral) zu einer Wiederkandidatur in ihre Ämter als Diözesanvorsitzender bzw. Diözesanpräses bereiterklärt und warten auf die Wahlergebnisse.

Die inhaltlichen Schwerpunkte dieser digitalen Versammlung wurden durch die eingebrachten Anträge gesetzt: Einserseits wurde das "Institutionelle Schutzkonzept" im Bereich der Präventionsarbeit vorgestellt und zur Abstimmung vorgelegt, andererseits wurde die politische Medienkampagne "#mutbürger - Unsere Kolping-Aktion für eine starke Demokratie" innig beworben und der Versammlung zur Abstimmung zugeführt.

Eine detaillierte Berichterstattung über die Inhalte der jeweiligen Schwerpunkte erfolgt nach dem 14. Mai, wenn die Wahlen sowie die Anträge per Briefwahl ausgezählt wurden. Zu beiden Themen ist eine langfristige Berichterstattung geplant.

Den Abschluss der Versammlung bildete eine Zuschaltung aus Ecuador:

Padre Martin Schlachtbauer konnte den Delegierten und Gästen auf sehr innige Weise die derzeitige soziale und politische Lage in Ecuador näher bringen. Sein Bericht ging vielen unter die Haut und animierte umso mehr dazu, dass wir mit unserer Partnerschafts- und Spendenarbeit auf dem richtigen Weg sind um zu helfen.

Selbstverständlich durfte am Ende "Wir sind Kolping" als Liedeinspieler nicht fehlen und alle konnten sich gemeinsam aus dieser kurzweiligen und intensiven Diözesanversammlung vor den Bildschirmen verabschieden.

Der Diözesanvorstand und das Diözesanbüro bedanken sich für die vielen positiven Rückmeldungen zum Ablauf, der Technik und den "Zuckerl" und sind froh, dass das Wagnis "Digitale Diözesanversammlung" in unsere Diözesanverband ein großer Erfolg war. Ein weiterer Dank gilt der Adolf-Kolping-Berufsschule in München, die es dem Diözesanvorstand ermöglichte coronakonform zu tagen.

Treu Kolping