Autopanne bei der Radlwallfahrt

22.08.2019 | Radlwallfahrt nach Altötting 2019

Mit Fahrrädern ist eine Gruppe der Kolpingsfamilie Geisenhausen nach Altötting gewallt. Doch ausgerechnet ein Auto war dabei gleichzeitig Unterstützung und Hindernis.

Am Sonntag, den 30. Juni, machte sich heuer wieder eine Gruppe von Radlfahrern auf den Weg nach Altötting. Heuer war es an diesem Tag sehr heiß, bis zu 35° C sagte der Wetterbericht voraus. Aber Gott sei Dank war die Temperatur am Vormittag noch relativ angenehm.
Um fünf Uhr morgens trafen sich die ersten vier Radler in Geisenhausen und fuhren nach Vilsbiburg. Dort schlossen sich weitere vier Radler der Gruppe an und fuhren von dort aus weiter nach Aich. Unsere Radlertruppe machte sich nun, mittlerweile zu neunt, auf in Richtung Altötting. Die Gruppe war ein wenig aufgeteilt, ein paar fuhren schneller, andere weniger schnell. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrzeit kamen wir an der Brotzeitstelle in der Nähe von Treidlkofen an, wo auch eine Kapelle steht.
Gleichzeitig starteten um sechs Uhr in Geisenhausen drei weitere schnellere Radlfahrer, welche ca. eine Viertelstunde nach der langsameren Gruppe an der Brotzeitstelle ankamen. Helmut Ludwig kam auch dorthin mit seinem Auto, das eine große Ladefläche hat und brachte Brotzeit und Getränke mit. Seine Ladefläche diente als Tisch. Anschließend verließ er uns Radler wieder.
Eine gute halbe Stunde später fuhren wir zu zwölft weiter und kamen um halb zehn, also ungefähr 100 Minuten später verschwitzt am Kapellenplatz in Altötting an. Dort gesellten sich noch zwei weitere Mitglieder der Kolpingsfamilie dazu, die mit dem Auto gekommen waren. Zu vierzehnt besuchten wir um zehn Uhr den Gottesdienst in der Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob. Nach dem Gottesdienst ging es weiter mit den Rädern zu einem Wirtshaus mit Biergarten in Tüssling bei Altötting.
Dort wurde ausgiebig gegessen, getrunken und ein wenig geratscht und es kam noch ein weiterer Kolpinger, Felix Ludwig, mit dem oben beschriebenen Brotzeitauto dazu. Nach dem Essen gingen wir zu eben diesem Auto mit Ladefläche, doch diesmal diente die Ladefläche nicht als Tisch, sondern als Fahrradtransporter. Also packten wir die Räder auf die Ladefläche, banden sie fest und fuhren zu sechst Richtung Heimat. Da im Auto nur sechs Leute Platz hatten, es aber mehr Radlfahrer waren, fuhr der Rest mit dem Zug oder einem anderen Auto nach Hause, die Räder wurden ihnen vor die Haustüre geliefert.
Gleich nach Beginn der Heimfahrt gab es einen Zwischenfall: Das Auto hatte einen technischen Defekt mit den Gängen, sodass es nicht mehr weiterfahren konnte und einen Rastplatz ansteuern musste. Von dort wurde Helmut Ludwig angerufen. Gott sei Dank war er bereit, uns mit einem anderen Auto abzuholen. Nach ungefähr einer Stunde Warten, die unter anderem mit Schafkopfen und Schwitzen verbracht wurde, kam Helmut mit einem großen Anhänger.
Davor wurden bereits die Räder von der Ladefläche wieder auf den Boden heruntergehoben, um sie schnell auf dem Anhänger verstauen zu können. Anschließend wurde heimgefahren, zuerst nach Hilling und danach über Rieberseck nach Geisenhausen.
Trotz des heißen Wetters und des beschriebenen Zwischenfalls gibt es nur noch eines zu sagen: Es war schee, nechsts Johr mach ma’s wieder.

Benedikt Ganselmeier, Kolpingsfamilie Geisenhausen
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Foto: Kolpingsfamilie Geisenhausen

Kolpingsfamilie Geisenhausen