Bundesforum UPGRADE

04.04.2019 | Fahrt nach Fulda

Am 30. März um 5:30 Uhr in der Früh machten sich ca. 20 Kolpinggeschwister auf den Weg nach Fulda, um am Zukunftsforum UPGRADE des Kolpingwerks Deutschland ab 11 Uhr teilzunehmen. Insgesamt waren aus unserem Diözesanverband 30 Personen beim Forum.

Nach einer „Punktlandung“ um 10:55 in Fulda hörten alle 850 Anwesenden im Kongresszentrum Esperanto die Begrüßung durch die Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich und den Verantwortlichen für UPGRADE des Kolpingwerks Deutschland. Es folgte ein Überblick über den bisherigen Verlauf des Zukunftsprozesses und dabei wurde herausgearbeitet, welche Themen für das Kolpingwerk in (naher) Zukunft von großer Bedeutung sein werden. Im Anschluss folgte ein hervorragender, interaktiver  Vortrag („Keynote“) des Zukunftsforschers Jörg Heynkes zum Thema „Zukunft 4.1 – Die große digitale Transformation“. Der Autor und Unternehmer beschrieb in seinem Vortrag anschaulich in welchem Umfang die technologischen Transformationsprozesse weitreichende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen, welchen Mehrwert diese haben und welche neuen Fragen auf die Gesellschaft dadurch aufkommen werden.

Nach so viel Input galt es erstmal eine Stärkung zu sich zu nehmen, um am Nachmittag nochmal in den Austausch und die Meinungsäußerung über die dringenden Fragen des Kolpingwerks zu diskutieren:

  • Was macht Kolping heute aus? Oder auch morgen?
  • Wer kann Mitglied bei Kolping werden?
  • Welche Mitgliedschafts- und Beteiligungsmöglichkeiten brauchen wir in Zukunft?
  • Verband, Einrichtungen und Unternehmen: Wie sind wir gemeinsam Kolping?

Zu jeder Frage gab es auf der Bühne Personen, die Ihre Ansichten präsentieren konnten, ebenso wurden Fragen aus dem Publikum mit in den Prozess integriert. Als partizipativer Aspekt für alle Anwesenden bestand am Ende jedes Austauschs die Möglichkeit mittels Abstimmungskarten oder via Smartphone seine Meinung zu äußern. Die Ergebnisse der Abfragen sind unter https://www.kolping.de/presse-medien/news/news-archiv/news-details/news/profilschaerfung-mitgliedschaft-zusammenarbeit/ abrufbar.

Nach dem offiziellen Teil bestand für die Teilnehmenden aus München und Freising die Möglichkeit ins Hotel einzuchecken um dann ab 18 Uhr am gemeinsamen Abendessen teilzunehmen. Nach diesem wurde auch Kultur geboten:

Die Improvisationstheatergruppe „Emscherblut“ führte beispielsweise sehr bildhaft vor, was der Unterschied zwischen einem Banner, einer Fahne und einem Fähnchen ist und sorgte mit ihrem Auftritt für sehr viel lautes Lachen in der Esperantohalle Fulda. Im Anschluss gab es ein „Ohrwurmsingen“, eine Art angeleitetes Karaoke, bei dem alle mitmachen durften und gemeinsam bekannte Lieder aus verschiedenen Jahrzehnten der Musikgeschichte „mitsingen“ durften. Der restliche Abend stand zur freien Verfügung und klang in der Hotellobby oder anderen Orten aus. Die Kolpingjugend des Kolpingwerks Deutschland hatte noch zu einer „After-Hour“ eingeladen, um allen Anwesenden unter 30 (aber auch vielen darüber ;-)) eine Austauschmöglichkeit zu bieten, sei es inhaltlich oder weil man viele alte Bekannte wiedersehen konnte.

Nach einer kürzeren Nacht, nicht nur dank der Sommerzeitumstellung, ging es am Sonntagmorgen noch in den gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Fuldaer Stadtpfarrkirche St. Blasius, welche dank der unzähligen Banner in Schwarz-Orange erstrahlte. Unser Diözesan- und Landespräses Msgr. Christoph Huber wirkte als Konzelebrant mit – geleitet wurde der Gottesdienst vom Bundespräses Josef Holtkotte.

Da Petrus auch einen strahlend weiß-blauen Himmel über Hessen zuließ, hatte die Münchner Reisegruppe am Sonntagvormittag noch die Gelegenheit ein bisschen durch die Innenstadt von Fulda zu schlendern und sich vor der langen Heimfahrt im Bus zu stärken. Am frühen Abend kamen schließlich alle wieder wohl in München an.

Massimo Zanoner, Diözesanreferent
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