Niemand bleibt auf der Strecke

11.10.2018 | Kolping-Diözesanwallfahrt 2018

Am 03.10.2018 machten sich knapp 300 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder auf den Weg in die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Ettal, um gemeinsam die jährliche Diözesanwallfahrt zu feiern.

Die ersten, tapferen Wallfahrer begannen ihren Fußmarsch bereits um 08:30 Uhr in Oberammergau Richtung Ettal und waren mit Gebeten und Gesängen bereits gut eingestimmt, als sie gegen 9:30 Uhr auf die Hauptgruppe an der Ettaler Mühle trafen. Dank der hervorragenden Organisation durch den Kolping-Bezirk Garmisch-Partenkirchen Werdenfels gab es frische Brezen, heißen Kaffee und Tee zur Stärkung vor der letzten Etappe in die Wallfahrtskirche. Hier schlossen sich auch die meisten dem Zug an und ein Meer aus Bannern und Kolpingern säumte den Weg Richtung Klosterkirche. Dort angekommen zelebrierte Diözesanpräses Christoph Huber den Wallfahrtsgottesdienst in einer mehr als vollen Kirche.

Dieser wurde auf wunderbare Weise durch den Familienchor Partenkirchen begleitet, welchem an dieser Stelle wiederholt ein großer Dank gilt. Die inhaltlichen Impulse und deren Vorbereitung oblagen der diözesanen Kommission Spiritualität, welcher für ihr Tun ebenso ein großer Dank gilt.

Präses Huber und die an der Predigt beteiligten Akteure der Kommission betonten die Botschaft, dass wir als Kolpingwerk – ein katholischer Sozialverband – uns stets darüber im Klaren sein müssten, dass es viele verschiedene Charaktere und Herangehensweisen an gewisse Fragen in unserem Verband  gibt. Dabei sollten wir aber, ganz im Sinne Adolph Kolpings, darauf achten, dass niemand auf der Strecke bleibt oder ausgegrenzt wird – eine Botschaft mit der sich das gesamte Kolpingwerk Deutschland derzeit durch den Zukunftsprozess UPGRADE beschäftigt.

Massimo Zanoner nutzte die Gelegenheit sich den Anwesenden als neuer Diözesanreferent vorzustellen, bevor es zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Ludwig der Bayer, direkt gegenüber der Klosterkirche, ging. Im Anschluss daran zelebrierte Präses Huber noch die Vesper, wieder in der Klosterkirche.

Einige Kolpingsfamilien nutzten nach dem genannten Programm noch die Möglichkeit eine Führung in der Bayerischen Landesausstellung „Mythos Bayern“ zu besuchen, um den Tag abzurunden.

Dank Petrus‘ Fürsprache und keinem einzigen Regentropfen sowie der grandiosen Vorbereitung aller Beteiligten, denen man nicht genug danken kann, war die diesjährige Wallfahrt ein schönes und gemeinschaftliches Erlebnis in einer fabelhaften Umgebung.

Im kommenden Jahr führt die Diözesanwallfahrt am 03.10. nach Maria Eich (Planegg).

Massimo Zanoner, Diözesanreferent
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Fotos: Massimo Zanoner / Sepp Sirtl