„Crash-Kurs Deutschland“ erfolgreich bestanden

10.09.2018 | Die dritte Sommer-Akademie für Geflüchtete ist zu Ende gegangen

Vier Tage lang haben junge Erwachsene Deutschland besser verstehen und kennen gelernt. Die Kolping-Sommer-Akademie für Geflüchtete hat wieder Kompetenzen zum eigenständigen Leben an die jungen Menschen vermittelt und so einen wichtigen Beitrag zu deren Integration geleistet.

„Grob gesagt: Wir haben gelernt wie man in Deutschland lebt.“ So hat ein Teilnehmer die Sommer-Akademie für Geflüchtete am Ende zusammengefasst. Rund 20 junge Männer und Frauen haben vom 03.09. – 06.09. verschiedene Seminare besucht, die dabei helfen sollten Deutschland besser zu verstehen und sich hier besser zurecht zu finden. Die jungen Erwachsenen stammten dabei vor allem aus Afghanistan, aber auch aus dem Kongo, aus Eritrea und aus vielen anderen Krisenländern der Welt.

Theoretische und praktische Kurse

An den vier Tagen standen die Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche, eine Stadtführung durch München oder Vorträge zum deutschen Ausbildungssystem auf dem Programm. In einem praktischen Teil konnten die Teilnehmer testen, ob ihre jeweiligen Stärken eher im Handwerks- oder im Kreativbereich liegen. Dabei wurden einmal aus Wollfäden feine Muster gewebt und einmal mit Hilfe von Werkzeug ein Möbelstück aufgebaut.
Umgesetzt wurden die Workshops und Seminare von ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern des Kolping-Bildungswerkes und dessen Tochtergesellschaften.

Infomobil mit Schulung „Fluchtursachen“

Außerdem kam das Kolping Infomobil aus Köln, um mit den jungen Erwachsenen noch einmal aufzuarbeiten was sie bereits über Deutschland und die deutsche Kultur wissen. Aktive Helfer in der Flüchtlingsarbeit hatten zusätzlich die Möglichkeit sich durch die Mitarbeiter des Infomobils im Bereich „Fluchtursachen“ schulen zu lassen.
Zum Abschluss erhielten die Teilnehmer ein Zertifikat über die besuchten Kurse und die Woche wurde mit einem gemeinsamen Grillfest am Kolping-Ausbildungshotel St Theresia gefeiert.
Die Sommer-Akademie für Geflüchtete 2018 wurde gefördert durch die Fördermittel für Geflüchtete der Erzdiözese München und Freising.

Simon Vornberger, Referent für Öffentlichkeitsarbeit
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