150 Jahre Kolpingsfamilie Ismaning
Die Kolpingsfamilie Ismaning gibt es bereits seit 150 Jahren. Aus diesem Anlass wurde im Juli ein großes Festwochenende gefeiert - Ehrengast war Staatsministerin Ilse Aigner.
Als die Kolpingsfamilie Ismaning vor 150 Jahren gegründet worden ist, sah die Welt in vielen Bereichen noch anders aus: Statt industrieller Herstellung wurde vieles noch in Handarbeit produziert. Wie sich viele Berufe seit damals verändert haben, zeigte die Kolpingsfamilie Ismaning bei ihrem Handwerkermarkt am Vorabend ihrer 150-Jahr-Feier. Im Innenhof des kath. Pfarrzentrums stellten sich Korbflechter, Töpfer, Papierschöpfer, Schreiner, Dachdecker, Hutmacher, Schuster und Schneider vor und zum größten Teil durfte auch mitgearbeitet werden.
Beim eigentlichen Festakt am Sonntag zelebrierten Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber, Ortspfarrer und Präses Dr. Markus Brunner, Diakon Franz Grössler sowie Carsten Klingenberg von der evangelischen Kirche gemeinsam den Festgottesdienst - unterstützt von Mitgliedern der Kolpingsfamilie. Insgesamt 39 Fahnen und Bannern waren dabei und es spielte die Gruppe "Familiengottesdienste".
Der anschließende Festzug durch die Gemeinde musste dann ausfallen, denn es regnete bereits den ganzen Tag in Strömen. So wurden die Gäste mit Shuttlebussen einigermaßen trocken in die Festhalle gebracht. Dort wurden zahlreiche Festreden gehalten, unter anderem auch von Staatsministerin Ilse Aigner. Die stellvertretende Ministerpräsidentin sprach viele aktuelle Brennpunkte wie Fachkräftemangel oder Wohnungsnot an und lobte gleichzeitig die Arbeit der Kolpingsfamilie, die in diesen Bereichen vieles leiste.
Besonders freuen konnte sich an diesem Festsonntag die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Irmi Ismair, die vom Diözesanvorsitzenden Karl-Heinz Brunner aufgrund ihrer Verdienste um Kolping die Diözesane Ehrennadel verliehen bekam.
Die Kolpingsfamilie Ismaning möchte sich bei allen Gästen, Helfern und Mitwirkenden herzlich bedanken, die zum Gelingen der 150-Jahr-Feier beigetragen haben.
