Jugendgruppe dringend gesucht - so wirbt die Kolpingjugend um neue Mitglieder

30.07.2018 | Kolpingstunde beim Münchner Kirchenradio

Eine Kolping Jugendgruppe neu gründen oder eine eingeschlafene Gemeinschaft in der Pfarrei wieder reaktivieren - das ist oft schwieriger als man denkt. Ein neues Konzept zur Mitgliederwerbung soll dabei helfen, die Kolpingjugend vor Ort in Schwung zu bringen.

Basis-Arbeit neu definiert, kurz "BAND", heißt das Konzept, mit dem die Kolpingjugend zukünftig Kinder und Jugendliche für sich gewinnen will. Anja Leineweber von der Kolpingjugend Trostberg und Hannes Roider, Jugendleiter in Waging am See, haben ein Jahr lang in der Projektgruppe für Mitgliederwerbung mitgearbeitet und stellen das BAND-Konzept in der Kolpingstunde vor.

Mit dem Strategiepapier wolle man vor allem erreichen, dass die Kolpingsfamilien "nicht sinnlos Energie verbraten, indem sie Dinge veranstalten, die relativ wenig Wirkung auf die Jugend haben", betont Hannes Roider. Auf 48 Seiten hat die Projektgruppe Anregungen zusammen getragen, die bei ganz verschiedenen Ausgangslagen helfen sollen, die Kolping Jugendarbeit vor Ort auf solide, zukunftsfähige Beine zu stellen. Jeder sei willkommen in der Kolpingjugend, sagt Anja Leineweber. In Trostberg machten sogar Flüchtlinge in der Kolpingjugend mit. "Das ist Integration, wie sie sein sollte", findet die engagierte junge Katholikin.

Paul Hasel, Münchner Kirchenradio