Entenrennen im Ponlach- Hochspannung bis zum Schluss

27.09.2017 | Ein Entenrennen für den guten Zweck

Die Kolpingsfamilie Tittmoning hat in diesem Jahr auch wieder ihr Entenrennen inklusive Familienfest veranstaltet.

Bereits zum dritten Mal fand das Entenrennen mit Familienfest für einen guten Zweck in Tittmoning, veranstaltet von der Kolpingfamilie mit kräftiger Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr Tittmoning, sowie den Stadtfreunden der Stadt Tittmoning und vielen Helfern statt. Von der Mitte des Ponlachparks bis zum Spielplatz in der Wasservorstadt reichte die Rennstrecke, die von rund 1300 Plastikentchen zu bewältigen war. Als Preise für die Besitzer der ersten drei schnellsten Enten winkten ein Flachbildfernseher, eine Ballonfahrt oder ein Aufenthalt im Kolpinghotel.
Schon vor dem Start konnten sich die großen und kleinen Besucher mit herzhaften oder süßen Spezialitäten stärken, und dem jungen Gebläse unter der Leitung von Brunhilde Demm-Geisberger  lauschen, bevor sie sich an den Aufstieg Richtung Ponlachpark machten, um den hoffentlich glücklichen Start,  der eigenen Entenschar mitzuerleben. Den „Startschuss“ gaben Schirmherr Bürgermeister Konrad Schupfner, 1. Kolpingvorstand Norbert Köpferl, Stadtfreundevorstand Franz Blüml, sowie 2. FFW Kommandant Thomas Günthner.  Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit der Besucheranzahl und dem Wetter, das trotz schlechter Prognosen besser als erwartet war. Den mehr oder weniger rasanten Schwumm der Enten bis zum Ziel moderierte gekonnt, Hans Lebacher.
Befreit aus den beschützenden Plastikbehältnissen hinein ins Wasservogelelement schwammen die Entchen mutig los. Zuerst noch schüchtern im Pulk zusammengepfercht, waren sie schon bald in wechselnden Formationen unterwegs, oder wagten sich alleine ins Ungewisse. Obwohl die groben Hindernisse schon im Vorfeld von den Feuerwehrlern beseitigt worden waren, lauerten doch noch eine Vielzahl von Gefahren auf die kleinen Tiere. Stromschnellen, Strudel, und Wasserfälle bremste manch eine Ente gewaltig. Doch auch im Wasser liegendes Astwerk oder üppige Wasserpflanzenpopulationen verhinderten manch einen Sieg schon frühzeitig. Während ihrer knapp zweistündigen Reise wurden die Enten von mitfiebernden Besitzern auf dem Weg teils begleitet, teils an Brücken erwartet. Manch ein Besucher nutzte die Zeit der Entenreise für eine kleine Mahlzeit. Die kleinen Gäste vergnügten sich während des Rennens oft am Spielplatz und waren so gleichzeitig dem Geschehen am Schluss sehr nah.
Am Zieleinlauf wurde es nochmal sehr spannend, als zwei Rennenten die sich schon fast im Zieleinlauf befanden, von einer dritten Ente frech überholt wurden. Mit diesem findigen Manöver sicherte sie sich den ersten Platz.
Vor der anschließenden Siegerehrung gab es viel Lob und Dank von Schirmherr Konrad Schupfner und Kolpingvorstand Norbert Köpferl für den ehrenamtlichen Einsatz vieler fleißiger Hände und des großzügigen Preissponsorings der Geschäfts- und Firmeninhaber in und um Tittmoning.
Am Ende der Veranstaltung konnten die tapferen Enten von ihren Besitzern entweder mitgenommen oder für einen weiteren Einsatz in drei Jahren zurückgelassen werden. Rund 340 Preise standen zur Sofortmitnahme bereit. Der Erlös der Veranstaltung wird für eine überdachte Sitzgelegenheit am Kinderspielplatz im Stadtgraben verwendet.

Ruth Baumann
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Ein Enten - Meer gab es zu bewundern.

Kolpingsfamilie Tittmoning