Flüchtlingshilfe hautnah

07.05.2016 | Die Kolpingsfamilie Erding berichtet

Zu einem Vortrag über Flüchtlingshilfe hat die Kolpingsfamilie Erding Frau Maria Brand eingeladen.

Die Sozialpädagogin ist seit beinahe 25 Jahren in der Flüchtlingshilfe tätig. Aktuell erstreckt sich ihr Wirken nicht nur auf die Aktionsgruppe Asyl, sondern beinhaltet auch die Mitarbeit bei Amnesty International.

Sie erläuterte zunächst der zahlreichen Zuhörergemeinde, aus welchen Ländern sich der Großteil der Flüchtlinge zusammensetzt, sie erklärte die Auswirkung des Schengen-Abkommens und der Dublin-Verfahren. Man erfuhr, wie viele Flüchtlingsunterkünfte bereits in der Stadt und im Landkreis Erding existieren und wie auch bei uns dringend nach weiteren Wohnmöglichkeiten gesucht wird. Es ging auch um bewegende Einzelschicksale, die große Betroffenheit unter den Anwesenden auslösten. Es wurde klar, dass die Flüchtlingsfrage noch lange eine große Herausforderung sein wird, dass uns aber bei jeder Überlegung nicht Hass oder Vorurteile leiten sollen, sondern der christliche Gedanke der Nächstenliebe.

Frau Brand warb am Schluss der Veranstaltung noch um Rekrutierung neuer Helfer, die noch immer dringend gesucht werden. Wer auch nur eine Stunde pro Woche Zeit erübrigen kann, um sich in der Flüchtlingshilfe einzubringen, darf sich gerne an Frau Brand  wenden.

Gitti Schamberger, KF Erding
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Frau Brand informierte über die aktuelle Situation.

Kolpingsfamilie Erding