Diözesanversammlung in Markt Garmisch-Partenkirchen

23.04.2016 | Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising

Pfarrer Simon Rapp hielt im Studienteil einen Vortrag zum Thema "Verbände in neuer Pastoral".

München – Markt Garmisch-Partenkirchen. Am Samstag, 23. April nahmen 118 Delegierte aus 98 Kolpingsfamilien bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes München und Freising teil.
Die Versammlung fand in diesem Jahr auf Einladung der Kolpingsfamilie Garmisch und des Bezirksverbands Garmisch-Partenkirchen / Werdenfels im Kongress-Zentrum statt. Den Auftakt zur Diözesanversammlung bildete traditionell ein Gottesdienst in der Kirche St. Martin, den Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber gemeinsam mit Pfarrer Josef Konitzer (Präses der Kolpingsfamilie Garmisch und Pfarrverbandsleiter Zugspitze) und Pfarrer Siegbert G. Schindele (Präses der Kolpingsfamilie Murnau und Pfarrer der katholischen
Pfarreiengemeinschaft Murnau) zelebrierten. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Musikkapelle Garmisch zusammen mit dem „Mettn Gsang“.
Nach den Grußworten von Dr. Sigrid Meierhofer (1. Bürgermeisterin Markt Garmisch-Partenkirchen), Veronika Bartl (Bezirksvorsitzende Garmisch-Partenkirchen / Werdenfels) und Markus Baur (Vorsitzender Kolpigsfamilie Garmisch) folgte der inhaltliche Studienteil.
Simon Rapp, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Herrsching-Breitbrunn-Widdersberg und ehemaliger BDKJ Bundespräses hielt hierzu einen Vortrag über das Thema „Verbände in neuer Pastoral“. Er bezog sich in seinen Ausführungen auf die Arbeitshilfe „Theologie der Verbände“, die vom BDKJ Bundesverband im Herbst 2015 veröffentlicht wurde. „Der Sendungsauftrag Jesu an uns ist nach wie vor, zu den Menschen in die Welt zu gehen“, betonte er, “denn sie sind Kinder Gottes.“ Er sieht es als Aufgabe eines katholischen Verbands, sich immer wieder an der Lebenswirklichkeit der Menschen zu orientieren und sich danach auszurichten. Wenn sich Verbände in ihrer Arbeit der Zielgruppe bewusst sind, dann finden sie auch ihren Platz in der Pfarrgemeinde. Pfarrer Simon Rapp ermutigte die Delegierten, sich weiterhin vor Ort in den Pfarreien zu engagieren.
Der Konferenzteil am Nachmittag startete mit der Berichtsaussprache. Beim Top Wahlen galt es, zwei freie Plätze im Diözesanvorstand (stellvertretende Diözesanvorsitzende und ein weiteres Vorstandsmitglied) wieder zu besetzen. Die Amtszeiten von Luise Ruhland (stellvertretende Vorsitzende und sechs Jahre im Diözesanvorstand) und Irmi Bergmeier (zwölf Jahre im Diözesanvorstand) liefen aus und beide kandidierten nicht erneut. Ihre frei gewordenen Plätze blieben unbesetzt. Werner Attenberger (Diözesanvorsitzender) und Msgr. Christoph Huber (Diözesanpräses) dankten den beiden für ihr Engagement und ihren Einsatz.
Beim Top Aktuelles informierte Alfred Maier (Geschäftsführer) über die aktuelle Lage in Ecuador nach der Erdbebenkatastrophe. Der Diözesanvorstand rief zu einer Spende für die Kolpingschwestern und –brüder in Ecuador auf. Seit mehr als 25 Jahren pflegt der Diözesanverband mit dem Kolpingwerk Ecuador eine intensive Partnerschaft.
Mit dem Kolpinglied „'s war einst ein braver Junggesell“ endete die Diözesanversammlung im Werdenfelser Land.

Michael Reindl, Referent für Öffentlichkeitsarbeit
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Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber, Luise Ruhland, Irmi Bergmeier und Werner Attenberger (Diözesanvorsitzender).
Pfarrer Simon Rapp bei seinem Vortrag.
Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber, Pfarrer Simon Rapp und Diözesanvorsitzender Werner Attenberger.
Grußwort von Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin von Markt Garmisch Partenkirchen.